Sie zaubern den Menschen ein Lächeln ins Gesicht

Sie sind unterwegs in Krankenhäusern, Seniorenheimen und Hospizen oder auf Palliativstationen. Um dieses Engagement aufrecht erhalten zu können, ist der Verein auf Spenden angewiesen.

Am Stand unserer Zeitung auf dem Frühjahrsmarkt Emsdetten Anfang März konnten die Besucher gegen eine kleine Spende an unserem Glücksrad drehen oder Fotos von sich machen lassen. So konnte Wir in Detten-Geschäftsführerin Annett Rentz nun die stolze Summe von 356,44 Euro an die Klinikclowns übergeben.

Zum Übergabetermin im Kastanienhof Emsdetten war neben den Clowninnen Mimi und Molly auch der „Schatzmeister“ des Vereins, Jens Pogorzelski, erschienen. „Wenn man bedenkt, dass einmal Drehen am Glücksrad 20 Cent kostete, wurde insgesamt etwa 1.782 Mal gedreht“, rechnete er direkt aus. Mimi, die mit bürgerlichem Namen Olina Marinho e Campos heißt, und Molly (Susanne Ratzmann) zeigten sich sichtlich beeindruckt. „So viele Besucher des Frühjahrsmarktes haben ihr Glück versucht und damit diese tolle Spendensumme ermöglicht – wir danken der ‚Wir in‘ und allen Besuchern von Herzen dafür!“

Die Klinikclowns sorgen immer für einige fröhliche Momente bei den Menschen – sie schenken Zeit und ein Lachen. Foto: Tholl

Eingesetzt wird die Spende für das umfangreiche Engagement der insgesamt sieben Klinikclowns, die je nach zeitlichen Möglichkeiten zwischen einigen Stunden und vielen Tagen im Monat aktiv sind, um zu helfen. Im Jahr werden dafür insgesamt etwa 50.000 Euro benötigt, wovon nur ein geringer Teil – etwa 10.000 Euro – durch feste Zuschüsse sowie Mitgliedsbeiträge abgedeckt werden. „Rund 40.000 Euro müssen jährlich durch Spenden gesichert werden“, erzählt Pogorzelski. Da sich auch die Projekte immer wieder ein wenig ändern, schwanken auch die Kosten. „Rein theoretisch wissen wir am Anfang des Jahres nicht, ob es uns Ende des Jahres noch gibt“, erzählt Clownin­ Mimi.

Alle sieben Klinikclowns haben eine fundierte Clown-Ausbildung absolviert und nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil. „Jeder Clown hat seine eigene Figur aus sich selbst erschaffen und bringt viel von sich selber ein. Zudem braucht man das nötige Handwerkszeug, um mit allen möglichen Situationen umgehen zu können“, erzählt Mimi. Dabei gibt es natürlich auch viele sehr emotionale Momente. „Sehr viele Menschen begleiten wir bis zum Lebensende – sei es in den Krankenhäusern, Altenheimen oder Palliativstationen. Wir freuen uns, wenn wir diesen Menschen ein Lächeln auf das Gesicht zaubern können, manchmal nur durch unsere bloße Anwesenheit“, erzählt Molly. Um besonders schwierige Situationen zu reflektieren, stehen alle Clowns immer im direkten Kontakt miteinander.

Um ihr Engagement weiter fortführen zu können, benötigen die Klinikclowns auch Ihre Unterstützung. „Jeder Euro hilft uns. Aber auch so tolle Spenden wie selbst genähte Herzen, die uns eine Dame schenkte und die wir an die Menschen weitergeben können, sind eine tolle Hilfe“, betont Mimi.

Helfen Sie den Klinikclowns, damit diese ihr einzigartiges Engagement weiter fortführen können. Für nur 30 Euro im Jahr können Sie Mitglied werden. Die Infos hierzu finden Sie auf der Homepage der Klinikclowns. Aber auch jede Spende hilft. Die Bankverbindung der Klinikclowns im Kreis Steinfurt e.V. lautet:
• Stadtsparkasse Rheine, IBAN: DE02 4035 0005 0000 007575, BIC: WELADED1RHN
• VR-Bank Kreis Steinfurt e.G., IBAN: DE27 4036 1906 4091 6689 00, BIC: GENODEM1IBB

Sie finden die Klinikclowns auch im Internet unter www.klinikclowns-steinfurt.de sowie bei Facebook unter www.facebook.com/Klinikclowns­ImKreisSteinfurtEv