Suchtvorbeugung an der Grundschule Hollingen

Marien van Husen (l.) und Christina Tuttmann, Prophylaxefachkräfte in der Drogen- und Suchtberatung des Caritasverband Emsdetten-Greven Foto: privat

Emsdetten

Emsdetten. „Lass stecken!“ hieß es an zwei Tagen, an der Grundschule Hollingen in Emsdetten. Die scheidenden Viertklässler stark machen und rechtzeitig auf die Gefahren des Rauchens hinweisen war dabei das Anliegen des Projektes „Lass stecken!“, durchgeführt von den Prophylaxefachkräften Christina Tuttmann und Marie van Husen vom Caritasverband Emsdetten-Greven.

Voller Neugier auf das Thema begrüßten die Kinder die Fachkräfte des Caritasverbandes. Nach einem spielerischen Einstieg hatten die Kinder zunächst mal die Gelegenheit, alles mitzuteilen, was sie über das Rauchen und Zigaretten wissen. Die Prophylaxefachkräfte wiesen dabei deutlich auf die Gefahren des Rauchens hin. Ein Highlight war das Experiment, bei dem Teer aus der Zigarette destilliert wurde. Alle Kinder waren sich sofort einig: „Ihhhh, dass stinkt!“ „Wer täglich 20 Zigaretten raucht, nimmt in einem Jahr etwa eine Tasse Teer in seiner Lunge auf“, so Christina Tuttmann von der Suchtberatung des Caritasverbandes. Des Weiteren wurden Rauchermotive erforscht und Alternativen zum Rauchen gesammelt. In Verführungssituationen sicher zu handeln, wurde anhand eines Rollenspiels erarbeitet.

Die Viertklässler durften dabei erfahren, wie einfach, aber auch wie schwer es manchmal sein kann, „Nein!“ zu Suchtmitteln zu sagen.


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