Heiko hasst es, eingesperrt zu sein

Heiko ist sichtlich gestresst von der Situation im Tierheim. Foto: privat

Emsdetten

Neuenkirchen. Im Tierheim „Rote Erde” wird Kater Heiko auch der „Killer” genannt, weil sein Blick mehr sagt als tausend Worte. Er fühlt sich im Tierheim sichtlich unwohl. Er hasst es, eingesperrt zu sein und die anderen Katzen um ihn herum mag er auch überhaupt nicht. Dies zeigt er deutlich.

Killer ist keine Schmusekatze. Für ihn bedeutet Freiheit alles. Nur dann fühlt er sich wohl. Eben ein typischer Kater und Einzelkämpfer, der es liebt, in seinem Revier alleine zu herrschen. Den Tierpflegern bereiten solche Katzen große Sorge, denn im Tierheim kann man ihnen nicht geben, was sie zu einem glücklichen Katzenleben wirklich brauchen.

Damit solche Katzen wie Killer nicht unnötig lange die Enge des Zwingers aushalten müssen, sucht das Tierheim einen Platz für den wunderschönen Kater, wo er rein und raus kann wie er möchte und wo man nichts von ihm verlangt.

Ein Platz auf einem Bauernhof wäre ideal für den kastrierten, etwa sechs bis sieben Jahre alten Kater. Das Tierheim würde gerne mit landwirtschaftlichen Betrieben kooperieren, die solchen Katzen wie Killer einen Platz auf ihrem Hof bieten möchten. Lediglich ein warmes, trockenes Plätzchen und täglich ein Tellerchen Futter sowie frisches Wasser wären alles, was sich das Tierheim für Katzen wie Killer wünscht.

Und wer weiß, vielleicht wird aus ihm dann doch wieder ein zufriedener Kater, der die menschliche Nähe zulassen kann. 

Wer Killer ein Zuhause geben möchte, aber keinen Bauernhof besitzt, kann sich natürlich trotzdem gerne melden. Es muss nur gewährleistet sein, dass er zu jeder Zeit rein und raus kann, wie er möchte und dass er nicht bedrängt wird. Weitere Infos gibt es durch die Tierpfleger vor Ort oder vorab telefonisch unter 05973 / 849.


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