Lyrisch-temperamentvoll

Johanna Pichlmair ist die Solistin beim dritten Konzert am Sonntag. Foto: Peter Adamik

Greven

Greven. Auch 2017 begeistert die EinKlang Philharmonie für alle das Konzertleben Grevens mit drei sinfonischen Programmen im Ballenlager der GBS. Das münstersche Orchester mit Musikern aus aller Welt spielt unter der Leitung von Joachim Harder erneut große Meisterwerke der Klassik und Romantik. Am kommenden Sonntag (24. September) wird das dritte Programm präsentiert: Felix Mendelssohn Bartholdy. 

Rossini elektrisierte die musikalische Welt. Franz Schuberts Ouvertüre ist eine verschmitzte Reverenz des Winterreisekomponisten an die beneidete südliche Lebensfreude des italienischen Meisters. Selbst ein guter Geiger, packte Antonín Dvorák nach mehreren wichtigen Erfolgen als Komponist all seine Glücksgefühle und die Stimmung eines warmen Sommers in das lyrische-temperamentvolle Violinen-Konzert. – Welch ein Jugendwerk! Mit 15 Jahren versuchte sich Felix Mendelssohn Bartholdy bereits an einer großen Sinfonie.

Weber und Mozart standen Pate.

Herausgekommen ist ein jugendfrisch zupackendes Werk, charmant und erfindungsreich. Schon in dieser frühen Sinfonie erweist sich Mendelssohn als „Meister der Mittelsätze“. Johanna Pichlmair ist nicht nur Preisträgerin bei bedeutenden Violinen Wettbewerben (Canetti, Henri Marteau, Königin Sophie Charlotte und andere), sondern hat bereits mit Orchestern wie dem Münchner Rundfunkorchester oder den Nürnberger Symphonikern als Solistin gespielt. An der Universität der Künste in Berlin hat sie gerade bei Prof. Nora Chastain ihr Studium mit dem Master abgeschlossen.

Eine Konzerteinführung erfolgt um 19.15 Uhr in der Kulturschmiede. Karten gibt es im Vorverkauf bei Greven Marketing, Alte Münsterstraße 23, 02571 / 1300, und in der Buchhandlung Cramer und Löw.


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