Ätzende Lehrer und peinliche Eltern

Peter Köster informiert Eltern und Lehrer über die „Umbauarbeiten“ des Gehirns während der Pubertät. Foto: Veranstalter

Greven

Greven. „Pubertät ist, wenn Lehrer ätzend und Eltern peinlich werden.“ Aus Sicht eines Jugendlichen könnte man es so auf den Punkt bringen. Eltern und Pädagogen brauchen aber mehr Erklärungsangebote.

Aus diesem Grund bietet Lernen fördern am 16. November (Donnerstag) einen Vortrag an zum Thema: „Achtung Pubertät! Was ist bloß mit unseren Kindern los?“. Referent ist Peter Köster, Studiendirektor, Fach- und Kernseminarleiter am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung in Köln, langjähriger Lehrbeauftragter an der Uni Köln und Coach.

Köster ist deutschlandweit unterwegs und konnte schon zahlreiche Eltern und Pädagogen über die Umbauarbeiten des Gehirns während der Pubertät informieren. In seinem Vortrag beschreibt er die Entwicklung des Gehirns in den ersten 18 Lebensjahren, Grundlage bilden Erkenntnisse der neueren Hirnforschung und Neurobiologie.

Er findet Erklärungen für die nicht immer nachvollziehbaren Verhaltens- und Handlungsweisen der Jugendlichen beim Übergang vom Kind zum Erwachsenen. Auch Antworten auf das veränderte Schlafverhalten pubertierender Jugendlicher, den „normalen“ Leistungsabfall in der Schule und unterschiedliche Verhaltens- und Kommunikationsweisen bei Jungen und Mädchen hält Peter Köster bereit. Köster informiert sehr unterhaltsam und bindet den Zuhörer in das kurzweilige Geschehen so ein, dass jeder die automatisierte Arbeitsweise des eigenen Gehirns nachvollziehen kann.

Der Vortrag beginnt am 16. November um 19.30 Uhr im GBS-Zentrum, Friedrich-Ebert-Straße 3 in Greven. Einlass ist ab 19 Uhr. Die Eintrittskarten kosten 4 Euro und können unter Telefon 02571 / 98221 vorbestellt werden.


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