Greven. Bücher, Monopoly, Puppen, Sportschuhe, Fußbälle und ganz oft Kleidung – das sind die Wünsche, die Kinder aus einkommensschwachen Familien dieses Jahr im Rahmen der Christkindaktion notiert haben.
180 Kinder in Greven und 40 Kinder in Reckenfeld hoffen darauf, dass an Weihnachten einer ihrer Wünsche in Erfüllung geht. Mit dabei sind dieses Jahr auch viele Flüchtlingskinder. Weil die Eltern dieser 220 Kinder sich Weihnachtsgeschenke aber einfach nicht leisten können, gibt es die Christkindaktion der Evangelischen Kirchengemeinde Greven.
Bis zum zweiten Advent kann jeder Grevener in die evangelischen Gemeindehäuser an der Kardinal-von-Galen-Straße und am Moorweg kommen und sich einen Wunschengel aussuchen und mitnehmen. Schon zum achten Mal organisieren die Pfarrer Witthinrich und Völkel in Greven und Reckenfeld mit zahlreichen Ehrenamtlichen die Christkindaktion.
„Wer helfen will, kann das gerne tun“, sagt Andreas Bunte, der von Anfang an die Aktion mitinitiiert. „Einfach einen Wunschzettel abholen – und alleine oder mit Nachbarn oder dem Kegelclub den Wunsch erfüllen“, ergänzt die Ehrenamtliche Sylvia Isken.
Bis zum dritten Advent sollen die – schön verpackten – Geschenke wieder in den Gemeindehäusern und Kirchen ankommen, damit sie die Familien rechtzeitig zum Fest erreichen. Andreas Bunte betont: „In zwei Feiern übergeben wir die Geschenke an die Familien.
Die Christkindaktion läuft anonym ab. Wir schützen die Namen der Beschenkten.“ Aber im neuen Jahr erfahren alle, die sich mit Geschenken und Spenden beteiligt haben, von der Übergabe. Witthinrich: „Wir schreiben jedem einen Dankesbrief und erzählen dann natürlich auch ein wenig.“ Dieter Schulze Beckendorf und Christiane Lau, die ebenfalls schon seit Jahren die Aktion begleiten, hoffen, dass auch dieses Jahr das Christkind viele Helferinnen und Helfer findet.
