Greven. Das ist ein besonderes Jubiläum: Monika (77) und Konrad Bielak (85) wohnen seit 50 Jahren an der Stauffenbergstraße bei ihrem Vermieter Sahle Wohnen. Im Jahr 1968, Kurt Georg Kiesinger war Bundeskanzler und die Studentenunruhen trieben auf ihren Höhepunkt zu, zog das Ehepaar mit seinen vier Kindern ins neu entstehende Hansaviertel.
Vor dem Umzug in den Neubau wohnte die Familie unter anderem an der Finkenstraße. „Wir waren hier die ersten Mieter“, kommt Konrad Bielak ins Erzählen. „Die Wohnungen und das Haus waren fertig. Ringsherum aber gab es nur Lehmboden.“ Ein paar Wochen später folgten die nächsten Mieter.
„Es wurde hier schnell voller“, erinnert sich Bielak, der über viele Jahre als Textilmaschinenführer bei Anton Cramer arbeitete. In der Wohnung im Obergeschoss sahen die Eheleute ihre vier Kinder aufwachsen, vom Balkon aus die Bäume vor dem Haus groß werden, Nachbarn kommen und gehen. Ihr Zuhause empfanden sie von Beginn an als Volltreffer und dass sie sich dort bis heute gut aufgehoben fühlen, klingt aus jedem Wort. Gern denken die Bielaks an das gute Miteinander und an gemeinsame Feiern mit den Nachbarn im eigens dafür hergerichteten Partykeller im Haus zurück.
„Wir haben viel zusammen gefeiert und gelacht“, erzählt Monika Bielak. Doch da das Alter auch an den aktivsten Menschen leichte Spuren hinterlässt, zog das Seniorenpaar vor elf Jahren von ihrer ursprünglichen Wohnung ins Erdgeschoss. „Die Stufen hätten wir einfach nicht so gut geschafft. Wenn man älter wird, ist es besser, im Parterre zu wohnen“, ist Monika Bielak überzeugt.
Kundenbetreuerin Jana Brüggemann besuchte die Mieter, um ihnen persönlich zum 50. Mieterjubiläum zu gratulieren und sich im Namen von Sahle Wohnen für die Treue über Jahrzehnte und das gute Auskommen zu bedanken. Mit einem großen Geschenkkorb wurden die Mieter besonders geehrt.
„Dass Sie hier seit vielen Jahren wohnen zeigt, dass Sie sich bei uns wohlfühlen und dass das Vertrauensverhältnis zwischen Mieter und Vermieter bei Ihnen auf ganz besondere Weise gegeben ist“, so Jana Brüggemann.
