Vorschulkinder stürmen die Lernwerkstätten

Greven

Greven. Die konzeptionelle Umsetzung der Bildungsangebote im Familienzentrum St. Martinus mit den vier Kindertageseinrichtungen St. Martinus, St. Vinzenz, St. Mariä Himmelfahrt und St. Johannes geht mit veränderten Strukturen an den Start.

Mit dem neuen Kindergartenjahr können sich die Vorschulkinder in einer Gruppe Gleichaltriger konzentriert auf die Schule vorbereiten. „Dies ist eine Antwort auf die intensive U3-Betreuung in den Einrichtungen“, betont Verbundleiterin Barbara Tröster. Die  zwei- bis fünfjährigen Kinder können nach dem gewohnten Kitakonzept voneinander und miteinander lernen. In den Gruppen- und Nebenräumen finden und erleben sie im teil­offenen Konzept Bildungsräume, die ihren Lernbedürfnissen entsprechen. „Kinder wollen nach „oben“ schauen und von anderen lernen, sodass diese Möglichkeit auf jeden Fall in den Gruppen weiterhin gegeben ist.“

Für die Vorschulkinder ist es jedoch wichtig, dass sie sich  ein Jahr vor ihrer Einschulung in vielen Bildungsbereichen  konzentriert und ungestört ausprobieren können, um ihre Talente zu entdecken und weiter zu stärken. Projektarbeiten zu unterschiedlichen Themenbereichen intensivieren das Lernen ebenso. Die Vorschulkinder des Martinuskindergartens haben für ihre Lernwerkstatt im Gertrudenstift fünf Bildungsräume zur Verfügung. Die Kinder der Kita St. Mariä Himmelfahrt erobern ihr „Haus der kleinen Forscher“ in den Räumen des benachbarten Haus Liudger.

In der Kita St. Johannes wurden ebenfalls zwei Räume ausschließlich für die Vorschulkinder als beruhigte Lernschutzzone eingerichtet. Auch die Kita St. Vinzenz bietet den Vorschulkindern innerhalb des Hauses verschiedene Lernschutzzonen, die im Alltag nur ihnen vorbehalten sind.

Verbundleiterin Barbara Trös­ter freut sich mit den Leiterinnen der Kitas, dass  in den jeweiligen Häusern Mitarbeiter gewonnen werden konnten, die Berufserfahrungen auch aus dem Offenen Ganztag der Grundschulen mitbringen.


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