„KonSenZ“ nominiert für Engagementpreis

Die Fahrt nach Amsterdam war ein gelungener Abschluss für die Gruppe „ KonSenZ“, die sich jetzt neu aufstellt, um weitere Ideen zu verwirklichen. Foto: privat

Ibbenbüren

Kreis Steinfurt/Ibbenbüren. Der Kreis Steinfurt hat die Gruppe „KonSenZ“ der Evangelischen Christus-Gemeinde Ibbenbüren für den Deutschen Engagementpreis 2017 vorgeschlagen.

Hintergrund dieser ehrenvollen Nominierung ist der Gewinn des Bürgerpreises Demografie, den die Senioren und Jugendlichen im Februar für ihr Begegnungsprojekt aus den Händen von Landrat Dr. Klaus Effing und Franz-Josef Konermann, Sprecher der Volksbanken, entgegennehmen durften.

Der Deutsche Engagementpreis wird im Dezember 2017 in fünf Kategorien vergeben, die jeweils mit 5.000 Euro dotiert sind. Ab 12. September wird zudem für sechs Wochen in einer öffentlichen Online-Abstimmung über den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis entschieden.

Die von Ursula Habeck geleitete Gruppe „KonSenZ“ fördert das Miteinander der Generationen, Verständnis für Mitmenschen, Austausch von Erfahrungen sowie gegenseitiges Vertrauen. Dabei organisieren bis zu 40 Konfirmanden und Senioren eine Vielzahl von gemeinsamen Aktionen. Spaß und Lebensfreude stehen für alle Beteiligten im Mittelpunkt. Die Jugendlichen werden außerdem an ehrenamtliche Arbeit herangeführt. Sie sind eingegliedert in ein groß angelegtes Ausbildungssystem zum Jugendgruppenleiter im Bereich des Kirchlichen Unterrichts. Sie lernen respektvollen Umgang mit älteren Menschen und werden für deren Bedürfnisse sensibilisiert. „Das gelingt ganz wunderbar“, freuen sich die Leiterin und das Leitungsteam mit dem Jugendreferenten und den Pfarrern der Gemeinde. Senioren bietet die Gruppe zahlreiche Möglichkeiten für einen aktiven Lebensabend. Sie ist offen für Menschen aller Konfessionen und Weltanschauungen.

Eine interessante Fahrt nach Amsterdam im Mai war der gelungene Abschluss des aktuellen „KonSenZ“-Jahres. Frederik Praetorius berichtete den 43 Teilnehmern im Alter von 12 bis 88 Jahren über seine Tätigkeit in der Seemannsmission Amsterdam. Eine Grachtenfahrt und der Besuch des „Cafés Pllek“ rundeten die Reise ab. Dort tanzten alle das in der Jugendarbeit der Christus-Gemeinde angesagte Rhythmusspiel Tatutzita. „Das war echt cool“, so die einhellige Meinung.

„Bei der Fahrt zeigte sich, dass alle Generationen Freude, Spaß und Hilfeleistungen teilen können“, stellte die Leiterin fest.


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