Jugendliche stellten Projekt-Ideen vor

Mit einer deutlichen Ibb-Quote in den Wettbewerb „Glückauf Jugend“ eingestiegen: Vertreter der Jugendzentren mit Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer und den Verantwortlichen des städtischen Fachdienstes Jugend und Familie. Foto: Stadt Ibbenbüren / André Hagel

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Ideen waren gefragt für den Wettbewerb „Glückauf Jugend“, einem Gemeinschaftswerk der RAG-Stiftung und der Gewerkschaft IG BCE, unter Schirmherrschaft der Familienministerinnen von NRW und Saarland.

Die Mannschaften der sechs örtlichen Jugendzentren haben nun gleich elf Projekt-Ideen für „Glückauf Jugend“ formuliert und eingereicht. Im Rahmen von „Glückauf Jugend“ haben Jugendzentren in den Bergbauregionen an Ruhr, Saar und in Ibbenbüren die Möglichkeit, eigene Projekte zur Unterstützung chancenbenachteiligter Kinder und Jugendlicher einzureichen. Es werden Projekte gefördert, die zur Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen beitragen. In Anlehnung an das Ausstiegsjahr des deutschen Steinkohlenbergbaus liegt die Fördersumme pro Vorhaben bei 2018 Euro.

Die Ibbenbürener Projektideen:

• Ein Festival am Jugendkulturzentrum Scheune soll das Kennenlernen junger Menschen unterschiedlicher Kulturen ermöglichen.  Um Ernährung, Nachhaltigkeit, Vegetarismus, Veganismus, Tierrechte und um Fairen Handel soll sich am selben Ort ein Fairtrade-Fes­tival drehen.
• Das Multikulturelle Jugendzentrum Mikx möchte bei einem Besuch mit Jugendlichen im Anne-Frank-Haus in Amsterdam zeigen, dass Bedürfnisse Jugendlicher gleich sind, unabhängig von Herkunft, Kultur oder Religion.  Ebenfalls als Idee eingereicht hat das Mikx-Team ein Sportfest, das mit ausgefallenen Sport-Angeboten aufwarten möchte.
•Kulturenübergreifend ist ein Projektansatz des Püsselbürener Jugendtreffs: Jugendliche unterschiedlicher Herkunft sollen ihre persönliche Geschichte erzählen.
„Wie kann das künftig ehemalige Ibbenbürener Zechengelände genutzt werden? Welche Gestalt könnte es nach 2018 bekommen?“, junge Ideen hierzu zu sammeln, ist ein weiterer Projektansatz des Jugendtreffs.
• Um die Ausbildung junger Nachwuchskräfte kreist die erste Projektidee des Kinder- und Jugendtreffs Laggenbeck. Eine Einführung in die Aufgaben von Gruppenleitern soll vermitteln, wie man als Gruppenleiter zum Vorbild für Kinder und Jugendliche wird.  Die Laggenbecker wollen darüber hinaus mit einer Aktionswoche „Gestalte dein eigenes Leben“ Teilnehmern von neun bis 16 Jahre aufzeigen, wie man Freizeitaktionen auf die Beine stellt.
• Im Dorfgemeinschaftshaus Dickenberg soll für den Jugendtreff ein Sofa aus Euro­paletten gebaut werden.  Außerdem setzt das Dorfgemeinschaftshaus mit einer Gruppenleiterschulung darauf, kompetenten Nachwuchs für die Jugendarbeit heranzubilden.
• Künstlerisch ist der Projektschwerpunkt im evangelischen Jugendzentrum Blickpunkt: In Anlehnung an das Bochumer „Urbanatix“ soll ein Open-stage-Projekt mit Artistik, Akrobatik und mehr auf die Beine gestellt werden.


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