Ibbenbüren. Ihre Schützlinge müssen erst am Mittwoch wieder ran. Sie selbst ist aber schon da – und im Einsatz: Am Montag hat Ruth Spölgen um Punkt 8 Uhr ihren Dienst als neue Leiterin der Anne-Frank-Realschule in Ibbenbüren offiziell angetreten. Damit endet die einjährige Vakanz in der Leitungsposition an der städtischen Realschule.
„Wir sind alle froh, dass Sie da sind“, bekräftigte im Namen der Stadt Ibbenbüren deren Erste Beigeordnete Cornelia Ebert bei der offiziellen Einführung des pädagogischen Neuzugangs. „Wir sind alle froh, dass wir diese Stelle so besetzen konnten – nämlich mit der Wunschkandidatin von Schulkonferenz und Stadtverwaltung“, sekundierte ihr Dr. Rainer Großbröhmer, welcher als Vertreter der für die Schulen zuständigen Bezirksregierung Münster nach Ibbenbüren gekommen war.
Nach der Überreichung der Ernennungsurkunde durch Dr. Großbröhmer stand für die neue Schulleiterin reichlich Arbeit an. Vorbereitende Konferenzen etwa bis in den Nachmittag hinein.
Schließlich muss am Mittwoch dieser Woche der Schulbetrieb nicht nur anlaufen, sondern auch gleich wie am Schnürchen laufen.
Neben viel vorbereitender Arbeit gab es aber auch bei Ruth Spölgen an ihrem ersten Tag viel Freude. Über „ein engagiertes Kollegium“ vor Ort, dass sie bereits kennen gelernt hat. Über zwei kampferprobte Schulleitungs-Mitstreiter in Gestalt von Manuela Lutterbeck und Holger Deinl, die während der einjährigen Vakanz der Alphaposition alles zu zweit geschultert haben – ein Kraftakt, wie unisono betont wurde. Und natürlich ebenso darüber, dass das Votum für sie schließlich „so eindeutig ausfiel“.
Spölgen, Jahrgang 1969, hat ihre Lehramtsausbildung von 1998 bis 2000 am Studienseminar in Rheine absolviert. Vor ihrem Wechsel nach Ibbenbüren hatte die Lehrerin für Deutsch und Sport seit August 2015 an der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule in Geseke (Kreis Soest) die kommissarische Schulleitung inne gehabt. „Ich bin eine eindeutige Verfechterin der Realschule“, machte Ruth Spölgen im Rahmen ihrer Einführung deutlich.
