Zehn Jahre Fabi in der Honigfabrik

Im Jahr 2015 übernahm Wolfgang Wiggers (l.) die Leitung der Familienbildungsstätte von seinem Vorgänger Wolfgang Flohre. Foto: Familienbildungsstätte

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Am 17. August 2007 öffneten sich die Türen der Ökumenischen Familienbildungsstätte Ibbenbüren zum ersten Mal in der „Alten Honigfabrik“ an der Klosterstraße. Damit folgte ein neuer Abschnitt in der langjährigen Geschichte der Bildungseinrichtung. Sie begann 1969 mit ersten Kursen in einem Neubau an der Mauritiuskirche.

Bis 2007 wurden dort von haupt- und nebenberuflichen Referenten für Bürger jedes Alters und aus allen Schichten der Gesellschaft Angebote zur Weiterbildung und Begegnung unterbreitet. Als das Haus in der Nordstadt Ende der 1990er Jahre aus allen Nähten platzte und zudem durch die intensive Nutzung stark renovierungsbedürftig war, zogen die Verantwortlichen den Wechsel in ein anderes Gebäude in Betracht. Zu diesem Zeitpunkt war die Familienbildungsstätte aus dem Leben der Stadt nicht mehr wegzudenken.

Die Suche nach einer geeigneten Immobilie nahm einige Zeit in Anspruch. Schließlich fiel die Wahl auf die ehemalige Dampfmühle der Brüder Wolff an der Klosterstraße. Den für Ibbenbüren prägenden Sandsteinbau zu restaurieren, sei eine lohnenswerte Investition gewesen, betont Wolfgang Wiggers, der seit 2015 die Familienbildungsstätte sowie das Mehrgenerationenhaus leitet.

Geblieben ist der Anspruch, ein Ort der Begegnung für alle Generationen zu sein.

Zu den Kooperationspartnern im Haus wie Kunst- und Hospizverein oder nebenan zum Caritasverband und Sozialdienst katholischer Frauen, bestehe eine gute Nachbarschaft, freut sich Wiggers. Als im Sommer 2007 unzählige Umzugskartons gepackt und in das neue Domizil gebracht waren, konnte der Kursbetrieb reibungslos wieder aufgenommen werden.

Zur Einweihungsfeier waren 300 Gäste gekommen. Der damalige Leiter Wolfgang Flohre und Bürgermeister Heinz Steingröver unterstrichen dabei die Wertschätzung von Familie in Ibbenbüren. Architekt Lothar Huss übergab den symbolischen Schlüssel. Die Familienbildungsstätte bietet bis heute ein umfangreiches und zeitgemäßes Bildungsprogramm an. Dieses passt sich stets aktuellen Strömungen an und greift wichtige Themen auf. Das „Repair-Café“ hilft bei der Schonung von Ressourcen, Treffen im „Café Känga“, im „Café Klatsch“ oder bei der„ZwIbb“-Initiative dienen dem Austausch oder gemeinsamen Unternehmungen. Fast 1.500 Kurse und Veranstaltungen werden derzeit jährlich von etwa 16.000 Teilnehmern besucht.

Als Dankeschön für das engagierte Mitwirken sind alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter und Referenten am achten September zu einer Feier mit vielen Aktivitäten eingeladen. Beginn ist um 16.30 Uhr.
Das Team der Fabi bittet die geladenen Gäste wegen der Planung um eine kurze Rückmeldung unter www.fabi-ibbenbueren.de oder Telefon 05451 / 96440. Die Planungen für die Feier zum 50-jährigen Jubiläum 2019 laufen bereits.


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