Äbtissinen, Émigrés und ein Malbuch

Das Kloster Gravenhorst bietet seinen Besuchern am Sonntag unter anderem Sonderführungen an. Foto: Holger Podszun

Ibbenbüren

Kreis Steinfurt. Wie die Äbtissinnen des Zisterzienserinnen-Klosters Gravenhorst über Land und Leute herrschten, ist am Denkmaltag (Sonntag, 10. September) Thema im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst. An diesem Tag öffnen in ganz Deutschland rund 7.500 historische Baudenkmäler, Parks oder archäologische Stätten ihre Türen. Der Tag des offenen Denkmals widmet sich in diesem Jahr der Frage nach „Macht und Pracht“. 

Im DA, Kunsthaus stellt die His­torikerin Dr. Uta C. Schmidt um 12 Uhr die Äbtissinnen des Zisterzienserinnen-Klosters Gravenhorst als machtbewusste Lehns-, Grund- und Leibherrinnen vor. In einer Sonderführung durch die Klosterkirche St. Bernhard zeigt sie um 14 Uhr die prachtvollen Ausstattungsgegenstände, mit denen die Stifterinnen ihr katholisches Bekenntnis als Marienfrömmigkeit zum Ausdruck brachten.

Für einen besonders schönen Tag wird ab 10 Uhr ein Brotbuffet im Café im DA, Kunsthaus angeboten.

Hierfür ist eine Anmeldung unter der Nummer 05459 / 9069310 notwendig. Mittags gibt es Gerichte „von und mit Graupen“. Zur Kaffeezeit steht frischer Kuchen bereit. Der 10. September ist der letzte Ausstellungstag für „Émigrés in Gravenhorst“ – Geschichte hinterm Giebel. Zudem laden die Projektstipendiaten Dieter Call und Anja Voigt zum Malworkshop ein.

Am Samstag (9. September) haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich von 14 bis 18 Uhr am Kunstprojekt zu beteiligen und bei einem Malworkshop das „Gravenhorster Malbuch“ zu gestalten. Am Sonntag (10. September) öffnet das Künstlerteam in der Zeit von 11 bis 14 Uhr ihr Atelier. Das „Gravenhorster Malbuch“ zeigt neben Textbeiträgen und Zitaten eine Sammlung zeichnerischer Sichtweisen auf die Landschaft rund um das Kloster Gravenhorst.


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