Ehrenamt wird im Nähcafé groß geschrieben

Das internationale Nähcafé hat sich zu einem Treffpunkt für Frauen unterschiedlicher Kulturen entwickelt. Foto: privat

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Seit einem Jahr ist die „Alte Schule“ der evangelischen Christusgemeinde ein Treffpunkt für Frauen, die gerne nähen. Ein guter Zeitpunkt, um den aktiven Ehrenamtlichen Dank zu sagen für ihr Engagement. Heike Dirksmeyer, Koordinatorin des Mehrgenerationenhauses der Familienbildungsstätte, hat das Projekt ins Leben gerufen und begleitet.

„Das internationale Nähcafé wird gut angenommen, wir sind auf dem richtigen Weg“, sagte sie in der Alten Schule am Kirchplatz. Unter der Leitung von Swetlana Keßler kommen Frauen aller Kulturen zusammen, um Kleidung zu reparieren, Röcke zu kürzen oder Änderungen vorzunehmen. Sachkundig angeleitet, gelingen den Teilnehmerinnen auch Taschen, Kissen oder Tücher.

Geldspenden werden für Reparaturen oder Neuanschaffungen wie Spiegel, Scheren und Lampen verwendet. Unterstützung gibt es zudem durch kostenlos mitgebrachte Stoffe, Reißverschlüsse und andere Nähutensilien. Stoffspenden können zu Öffnungszeiten des Nähcafés am Kirchplatz sowie in der Fabi, Klosterstraße 21, abgegeben werden. Mit dem „Café International“ gibt es ebenfalls einen guten Austausch.

„Ich wünsche allen weiterhin viel Einsatzfreude und gute Ideen“, so Heike Dirksmeyer. An 46 Öffnungstagen kamen seit dem vorigen Jahr jeweils sechs bis zehn Besucherinnen, die Spaß am Nähen haben und dabei neue Kontakte knüpfen möchten. Das Nähcafé öffnet mittwochs um 10 Uhr die Türen in der Alten Schule am Christus-Kirchplatz.


Anzeige