Jazz-Pianist Georg Ruby im Kloster Gravenhorst

Foto: Oliver Götz

Ibbenbüren

Kreis Steinfurt. Kunst- und Musikliebhaber sollten sich Samstag (21. Oktober) ganz dick im Kalender anstreichen: Nach der Eröffnung der diesjährigen Ausstellung „Kunst in der Region 17“ mit zeitgenössischer Kunst von 22 Künstlerinnen und Künstlern (16 Uhr), präsentiert das DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst in Hörstel um 19 Uhr ein hochkarätiges Solokonzert des Kölner Pianisten Georg Ruby. 

Mit „Personal Songbook“ präsentiert der renommierte Jazzmusiker und Komponist ein abwechslungsreiches, genreübergreifendes, improvisatorisches Netzwerk, indem er Wechselbeziehungen zwischen traditionellen Bereichen der Improvisation und anderen musikalischen Kategorien wie der Europäischen Klassik, des Jazz und dem deutschen Schlager der 1920er und 1930er Jahre verbindet.

In seinen Konzerten kann es vorkommen, dass Standards wie Theo Mackebens „Bei Dir war es immer so schön“ neben einer freien Improvisation und gefolgt von einer Spezial-Version von „Bye, Bye Blackbird“ zu hören sind. Spontanes mischt sich mit Strukturiertem, Klangliches durchdringt den Groove. 

Georg Ruby hat sich in vielfältiger Weise um die deutsche Jazzszene verdient gemacht. Er ist Mitgründer des mittlerweile legendären Stadtgarten-Projekts in Köln, betreibt dort seit vielen Jahren das Label „JazzHausMusik“ und ist Leiter des Jazz-Studiengangs an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken.

Dass er außerdem zu den herausragenden Jazzpianisten hierzulande gehört, wird da manchmal zu Unrecht übersehen. So weiß Ruby gerade in jenem kreativen Kontext zu überzeugen, in dem die Qualitäten eines Improvisationsmusikers besonders hart auf den Prüfstand gestellt werden: im unbegleiteten Solo, wie es in diesem Konzert zu erleben sein wird.

Karten sind ab sofort für 8 Euro im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst, Telefon 05459 / 91460, erhältlich, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt.


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