„Gottes Schöpfung ist sehr gut“

Jährlich wechselt das Land, aus dem Frauen die Gottesdienstordnung zum Weltgebetstag verfassen. In diesem Jahr ist Surinam an der Reihe, wie auch das Titelbild (Bild oben) zum Weltgebetstag illustriert. Bild: Ev. Kirchenkreis Tecklenburg

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Frauen auf der ganzen Welt feiern jeweils am ersten Freitag im März den Weltgebetstag (ursprünglich: „Weltgebetstag der Frauen“) mit einem ökumenischen Gottesdienst. Jedes Jahr steht dabei ein anderes Land im Fokus. In diesem Jahr ist es Surinam, ein Staat in Süd­amerika. Er grenzt an Brasilien und Guyana.

Für 2018 haben Frauen verschiedener Konfessionen aus Surinam den Text der Feier zum Thema „Gottes Schöpfung ist sehr gut“ verfasst. Die Gemeinde lernt sieben Frauen kennen. Sie stammen aus verschiedenen Volksgruppen, die sich im Laufe der Geschichte aus allen Teilen der Welt in Surinam angesiedelt haben. Sie, deren Vorfahren oft als Sklaven und Sklavinnen auf großen Plantagen arbeiten mussten, pflanzen heute eigene Nahrungsmittel an oder leben von Fischerei oder Viehzucht. Eine intakte Natur ist überlebenswichtig. Doch die natürlichen Ressourcen sind bedroht durch verantwortungslosen Holzschlag und Abbau von Gold und Bauxit. 

Alle interessierten Frauen sind eingeladen, mitzuwirken:

Das ökumenische Vorbereitungsteam des Weltgebetstags lädt alle Multiplikatorinnen zu den Werkstätten herzlich ein. In den beiden Veranstaltungen werden Informationen und Eindrücke zum Land gegeben, das Thema und die biblische Botschaft der Gottesdienstordnung vorgestellt und Gestaltungsmöglichkeiten für den Gottesdienst geboten
Beide Werkstätten sind inhaltlich gleich. Zwei Termine werden angeboten: Mittwoch, 31. Januar, von 14.30 Uhr bis 18 Uhr und Donnerstag, 1. Februar, von 17.30 Uhr bis 21 Uhr.

Schutz von Gottes Schöpfung

Die Organisatorinnen schreiben in ihrer Einladung: „Wir werden aufgerufen, unsere Verantwortung zum Schutz von Gottes Schöpfung und zur Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen wahrzunehmen. Zusammen mit der ganzen Welt bitten wir Gott um Vergebung für unsere Achtlosigkeit; mit seiner Hilfe wollen wir uns um einen fürsorglicheren Umgang mit seiner Schöpfung und unseren Mitmenschen bemühen.“
Beide Werkstatt-Veranstaltungen finden im Evangelischen Gemeindehaus blick.punkt, Kanalstraße 16, in Ibbenbüren, statt. Kostenfreie Parkplätze stehen auf dem Parkplatz vor der Christuskirche in Ibbenbüren zur Verfügung. In der Einladung der Organisatorinnen heißt es weiter: „Laden Sie auch Ihre Schwes­tern der anderen Konfessionen ein, nur so kann Ökumene lebendig werden und bleiben. Wir freuen uns auf Sie und grüßen herzlich.“

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Kosten betragen pro Person 3 Euro. Zum Vorbereitungsteam gehören Marita Enseling, Mechthild Fislage, Marita Hagedorn (kfd, Katholische Frauengemeinschaft Deutschland) und Ute Miensopust, Claudia Raneberg (Evangelischer Kirchenkreis Tecklenburg).


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