Glückauf 2018!

Laura Woolfenden, Projektleiterin der Stadtmarketing Ibbenbüren für das Projekt schicht:ende Foto: Stadtmarketing

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Am 31. Dezember dieses Jahres endet nach einer mehr als 500-jährigen Tradition der Steinkohlenbergbau in Ibbenbüren. Die RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH stellt als eine der beiden letzten Zechen bundesweit die Förderung ein. Es endet die letzte Schicht.

Es ist aber noch lange nicht „Schicht im Schacht“. Mit den letzten geschichtsträchtigen Steinkohlen werden in diesem Jahr auch zahlreiche Kulturveranstaltungen, die den Bergbau würdig verabschieden sollen, an das Tageslicht und in die Öffentlichkeit befördert.

Das Projekt schicht:ende möchte Bürgerinnen und Bürger in und um Ibbenbüren einladen, sich an dem Jahresprogramm für 2018 mit Aktionen oder Veranstaltungen zu beteiligen. Der Steinkohlenbergbau verabschiedet sich von der Region und das Projekt „schicht:ende“ ermöglicht den Bürgerinnen und Bürgern der Region, sich würdig vom Steinkohlenbergbau in ihrer Heimat zu verabschieden. Es gibt bereits feststehende Veranstaltungen, die im Rahmen des Bergbauausstiegs durchgeführt werden.

Dies sind beispielsweise ein Fußballspiel der besonderen Art in Recke im April, die Landeskirchschicht am 27. Mai und die Barbaramesse im Dezember. Das Projektbüro schicht:ende unter der Leitung von Laura Woolfenden (Projektleiterin bei der Stadtmarketing Ibbenbüren GmbH) freut sich über weitere Ideen einer möglichen Beteiligung. Vereine, Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen sind aufgerufen, die Tradition zu fördern und die Geschichte(n) des Bergbaus zu erzählen und zu erhalten.

Als besonderes Highlight für das Jahr 2018 darf das Projektbüro schicht:ende eine Sonderedition der Münsterland Botschaft, eine Kohle:Botschaft, ankündigen. Die „verschenkbare“ Produktsammlung mit kleinen süßen und salzigen Kohle-Kostbarkeiten und einem Geschirrtuch im Gewand alter Bergmannshemden wird voraussichtlich ab Anfang März erhältlich sein. Des Weiteren wird es einen Auszug aus dem Jahresprogramm in Form eines besonderen Programmflyers geben, der einige erste feststehende Termine abbildet.

• Mehr zum Thema und der aktuelle Veranstaltungskalender ist auf der Internetseite www.schicht-ende.info zu finden.

Projektleiterin Laura Woolfenden erinnert zudem daran, der Seite „Schicht:Ende 2018“ auf Facebook zu folgen.


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