„Zwiegespräch“ in der alten Honigfabrik

Ein Keramikobjekt von Antje Wiewinner

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Der Kunstverein Ibbenbüren hat in der Zeit vom 2. März bis 25. März in seiner neuen Ausstellung „Zwiegespräch“ zwei Künstlerinnen zu Gast: Antje Wiewinner, geboren in Münster, und Merja Winqvist, geboren in Karkkila, Finnland.

 

 

Die Zusammenarbeit zwischen der Keramikkünstlerin Antje Wiewinner und der Papierkünstlerin Merja Winqvist begann bereits vor zwanzig Jahren in Deutschland, als Antje Wiewinner Ausstellungen von Finnischer Kunst über Materialien und Kunsthandwerk organisierte.

Der Kulturaustausch wurde in Finnland durch eine Ausstellung von fünf deutschen Künstlern fortgesetzt. Die Zusammenarbeit und Freundschaft hat sich seitdem mit mehreren Veranstaltungen und Ausstellungen fortgesetzt.

Bekannt wurde Anje Wiewinner international mit ihren „Architekturen“: streng aufgebauten, schnörkellosen Objekten, die entfernt an archaische Kultbauten erinnern. Heute sind es überwiegend ihre Reihungen aus hauchdünnen Tonplättchen in den Abmessungen 5 x 5 Zentimeter, die sie auf weiße Holzplatten montiert und mit einem ebenfalls weißen Holzrahmen versieht, um ihnen Tiefe zu geben.

Merja Winqvist baut Konstruktionen, meis­tens aus natürlichen Materialien wie Papier und getrockneten Pflanzen und Streumaterialien, die sie am Meer gefunden hat. Sie rollt Papier zu Röhren und härtet sie mit Leim und Lack, sodass sie an leichtes Holz erinnern. In den letzten Jahren ist außerdem die recycelte Aluminiumplatte für sie zu einem interessanten Material geworden. Das helle und glänzende Metall gibt faszinierende und immaterielle Ansichten, um Licht, Reflexionen und Schatten in die Arbeit zu integrieren.

Geöffnet ist die Ausstellung samstags und sonntags von 15 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

Eine Arbeit von Merja Winqvist


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