Dickes Dankeschön und reger Erfahrungsaustausch

Fünf Präsentkörbe überreichte der Ehrenvorsitzende Werner Lammers (3.v.r.) an Inge Hille (l.), Heinz Unland (3.v.l.), Franz Deupmann (4.v.l.) sowie Willi Schomaker (2.v.r.) und Wilma Kantzer, bevor Reinhold Hemker (2.v.l.) ihm selbst mit einem solchen Geschenk dankte. Foto: Rainer Schwarz

Ibbenbüren

Ibbenbüren. „Es klingelte an meiner Haustür und vor mir stand ein Großvater, der seinen zweijährigen behinderten Enkel beim VdK anmelden und dessen Mitgliedsbeiträge übernehmen wollte“, berichtete die stellvertretende Vorsitzende Dorothea Stauvermann den mehr als 50 Teilnehmern beim 18. Neujahrsempfang des VdK-Kreisverbandes (KV) Steinfurt.

„Das ist eine weitere Möglichkeit, die Zahl unserer Mitglieder im Kreis über die Schwelle von 14.000 zu steigern. Vielleicht gelingt uns das noch in diesem Jahr“, so der Kreisvorsitzende Dr. Reinhold Hemker, der die Anwesenden in seiner Begrüßung erneut auf wichtige VdK-Aktionen, wie den Kampf um Barrierefreiheit, einschwor.

„Hauptsächlich aber wollen wir heute Danke sagen. Dem harten Kern im Verband. Denen, die sich an vorderster Front für die Schwachen und Hilfsbedürftigen in unserer Gesellschaft einsetzen, sowie ihren Partnern, die dafür oft viel Verständnis aufbringen müssen.“ Da passte es ins Bild, dass der KV-Vorstand den feierlichen Rahmen nutzte, um das Engagement von fünf bereits zu Ehrenvorstandsmitgliedern ernannte „VdK-Aktivisten“ mit Präsentkörben inklusive Waren aus Fairem Handel noch einmal zu würdigen.

„Ohne den VdK würde etwas Wesentliches im Kreis Steinfurt fehlen“, betonte die erste stellvertretende Bürgermeisterin Angelika Wedderhoff in ihrem Grußwort und wies auf die Bedeutung des Ehrenamtes sowie auf die gute Zusammenarbeit mit dem größten deutschen Sozialverband hin. Wie selbstverständlich ließ sie sich von Hemker zum Mitsingen animieren, als Klaus Spellmeyer an der Ziehharmonika und Hans Lüttmann an der Gitarre unter anderem Lieder von Hannes Wader anstimmten.

Gern nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit, Erfahrungen im Rahmen ihrer Verbandsarbeit auszutauschen. Außerdem sagten die meisten „Ja“ zu der Bitte des Foto-Künstlers Hermann Willers, sich von ihm für die Aktion „Vielfalt ist unser Alltag“ ablichten zu lassen und ein persönliches Statement dazu abzugeben. „Diese Aktion passt gut zum VdK“, so Reinhold Hemker, der sich darüber freute, dass jetzt auch VdK-ler zu den bereits über 750 Personen gehören, die diesem Anliegen ein Gesicht geben.


Anzeige