Thermografieaufnahmen in der Zechensiedlung

Zwischen dem Zechengelände und der Alten Bockradener Straße werden in diesen Tagen von allen Häusern Thermografieaufnahmen wie die oben im Foto abgebildete angefertigt. Foto: privat

Ibbenbüren

Kreis Steinfurt/Ibbenbüren. Mitarbeiter von Ingenieurbüros gehen in diesen Tagen in Ibbenbüren durch die Zechensiedlung, um von jedem Haus zwischen dem Zechengelände und der Alten Bockradener Straße Thermografieaufnahmen zu machen.

Sie arbeiten im Auftrag des energieland2050 e. V., dem Verein des Kreises Steinfurt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Der Verein lässt die Wärmebildaufnahmen im Rahmen der Quartiersentwicklung erstellen. 

Die Aufnahmen visualisieren die Schwachstellen der Gebäudehülle. Sie können Kältebrücken sichtbar machen und ermöglichen ein besseres Verständnis über den Zustand der Gebäudehülle. Die Ibbenbürener können sich die Aufnahme ihres Hauses bei einem Quartiersfest im Sommer, das zusammen von der Stadt Ibbenbüren und dem energieland2050 e. V. organisiert wird, abholen.

Dort erhalten sie wertvolle Informationen darüber, an welchen Stellen am Haus Energie verlorengeht und wo gegebenenfalls Sanierungen sinnvoll wären, um Energie und Kosten zu sparen. An diesem Tag stehen Energieberater Rede und Antwort und geben Tipps zu Fördermöglichkeiten.

Der energieland2050 e. V. möchte mit dieser Aktion das Bewusstsein der Hausbesitzer für mögliche Energielecks an beispielsweise Fenstern oder Dächern wecken. Die Aktion wird im Rahmen des geförderten Projekts „Sieben auf einen Streich“ angeboten.

Deshalb sind die Thermografieaufnahmen und die Beratung kostenlos. „Sieben auf einen Streich“ ist ein über das Bundesprogramm „KfW 432“ gefördertes Projekt, bei dem sieben Pilotkommunen im Kreis Steinfurt mit Unterstützung durch den energieland2050 e. V. jeweils ein individuelles Quartierskonzept erstellen.

Sponsoren dieses Projekts sind außerdem der Kreis Steinfurt und die Kreissparkasse Steinfurt.


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