Gute Aussichten nach dem Ende der Kohleförderung

Ministerin Ina Scharrenbach trug sich bei ihrem Besuch in Ibbenbüren auch in das Goldene Buch der Stadt ein. Foto: Stadt Ibbenbüren / André Hagel

Ibbenbüren

Ibbenbüren. Was in der Kohleregion Ibbenbüren in Sachen Strukturwandel geleistet wird, zeitigt vor Ort Erfolge – und sorgt andernorts für Respekt und Anerkennung. Auch in der NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf: Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, hat am Freitag (13. April) Ibbenbüren einen Informationsbesuch abgestattet.

Auf dem Programmplan der Ministerin: eingehende Erläuterungen zum laufenden Erfolgsprozess und zu den guten Aussichten der Region nach 2018. Für ein entsprechend umfassendes Infobündel sorgten neben den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Kohlekommunen das Team der Schnittstelle Kohlekonversion, die Wirtschafts- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt (WESt) mbH sowie Vertreter der RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH und der RAG Montan Immobilien GmbH. Der regionale Ansatz der Kohlekonversion war hierbei ebenso Thema wie etwa die Gewerbeansiedlungspolitik der Kohlekommunen und städtebauliche Aspekte.

Hintergrund: Ibbenbüren und Mettingen sind die nördlichsten Standorte des in diesem Jahr auslaufenden deutschen Steinkohlebergbaus, der in der Region eine über 500-jährige Tradition hat. Seit 2014 arbeiten die Bergbaukommunen des Tecklenburger Landes – Ibbenbüren, Mettingen, Hörstel, Hopsten, Recke und Westerkappeln – gemeinsam mit der RAG, der RAG Montan Immobilien GmbH, der IGBCE, dem Kreis Steinfurt und der Bezirksregierung Münster erfolgreich zusammen, um im Rahmen des laufenden Strukturwandels weiterhin gute Aussichten für die Region zu schaffen. Der Steinkohlebergbau auf der RAG-Zeche in Ibbenbüren läuft am 31. Dezember dieses Jahres aus.


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