Uffeln lädt ein zum Kalkofenfest

Ibbenbüren

Ibbenbüren-Uffeln. Am Samstag und Sonntag (22. und 23. August) wird im Rahmen eines „Kalkofenfestes“ der alte Kalkofen Wenning in unmittelbarer Nähe zum Sportgelände in Uffeln das erste Mal seit fünf Jahren wieder angeheizt.

Das historische Kalkbrennen  verbunden mit einer Ausstellung alter Landmaschinen und Trecker-Oldtimern hatte bereits 2010 viele neugierige Besucher nach Uffeln gelockt. Und so soll es auch diesmal sein. Alle Uffelner Vereine, unter Federführung des Interessenvereins, beteiligen sich an der Vorbereitung des Festes.

Auftakt ist am Samstag gegen 14.30 Uhr im Festzelt bei Kaffee und Kuchen. Ein Getränke- und Imbissstand fehlen genauso wenig wie eine Knaxburg für die Jüngsten.
Um 18 Uhr erfolgt dann der Fassanstich im Festzelt und um 19 Uhr der Auftakt zur Zeltparty. 

Der Sonntagmorgen wird um  9.30 mit einem plattdeutschen Feldgottesdienst eingeläutet. Ab 11 Uhr beginnt ein Frühschoppen im Festzelt und ab 14.30 Uhr ist auch die Kaffeetafel wieder eingedeckt.
Im Rahmenprogramm präsentieren sich historische Trecker und Landmaschinen. Hierfür werden noch Aussteller gesucht, die ihre historischen Schätze schwerpunktmäßig am Sonntag ausstellen sollen.

Der Recker Heimatverein hat sich mit seiner Oldtimerabteilung angemeldet und wird mit interessanten Vorführungen für Abwechslung sorgen. Anmeldungen für Trecker und Landmaschinen nimmt Gisbert Grotemeier unter der Rufnummer 05459 / 8250 oder per E-Mail unter der Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegen. Und natürlich ist auch für die Unterhaltung der kleinsten Besucher an diesem Sonntagnachmittag gesorgt.

Der eigentliche Höhepunkt des Festes steht aber bereits am Samstagabend gegen 20 Uhr auf dem Programm: Dann wird der historische Kalk­ofen angefeuert. Angefangen im 16. Jahrhundert bis in die frühen 1960er Jahre war Uffeln eine Hochburg des Kalkbrennens. In der Blütezeit waren gleichzeitig bis zu 15 Öfen in Betrieb. Der letzte ist 1969 erloschen. Der gebrannte Kalk wurde überwiegend als Düngekalk mit Pferdefuhrwerken, später mit Traktoren, ins Emsland geliefert. Einer der letzten, noch lebenden „Brandmeister“, Alfons Bäumer, wird sein Know how noch einmal preisgeben und den Ofen fachgerecht beschicken.

Natürlich sind viele Unterstützer und „Lehrlinge“ willkommen, denn schließlich soll sein Wissen auch an die nachfolgende Generation weitergegeben werden.


Anzeige