Fracking in Ibbenbüren?

Ibbenbüren

Fracking lautet der Fachbegriff für den technischen Vorgang, Erdgasvorkommen per Bohrung zu ermitteln und zu gewinnen.

Das Ansinnen der Exxon Mobil Production Deutschland GmbH, eine demnächst auslaufende Erlaubnis zur Aufsuchung von Kohlenwasserstoffen im Feld Ibbenbüren zu verlängern, hat jetzt zu einem Brief von Ibbenbürens Bürgermeister Heinz Steingröver an NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft geführt. Hintergrund des Schreibens nach Düsseldorf: Die Stadt Ibbenbüren war in dieser Sache um eine Stellungnahme gebeten worden.

Vorbehalte bezüglich des Fracking-Vorhabens hegt die Stadt Ibbenbüren in mehrfacher Hinsicht. Mögliche Verunreinigungen des Grundwassers durch Bohr- oder Frack-Flüssigkeit zählen ebenso zu den Bedenken wie etwa die Freisetzung von Methan.

Vor diesem Hintergrund bittet Ibbenbürens Bürgermeister Heinz Steingröver in seinem Schreiben die Ministerpräsidentin, „die Möglichkeiten des Landes NRW zu nutzen, um entsprechende Aufsuchungsprozesse mit nicht abschätzbaren Wirkeffekten auf die lokale Grundwassersituation sowie andere Schutzgüter auszuschließen und das Stadtgebiet Ibbenbüren im Rahmen der Erlaubnisverlängerungsprüfung der Bergbehörde aus der Kulisse der Verfahren auszunehmen“.


Anzeige