Franz-Josef Konermann: Verwalter und Gestalter

Lengerich

Lengerich. Seit mehr als 20 Jahren engagiert sich Franz-Josef Konermann im Kirchenvorstand der katholischen Gemeinde Seliger Niels Stensen.

 

Bei der Kirchenvorstandswahl am 7. und 8. November tritt er noch einmal an. Dann stehen in Lengerich fünf der zehn Kirchenvorstandsmitglieder zur Wahl – im ganzen Bistum sind dann 1,375 Millionen Katholiken aufgerufen, rund 1.100 neue Kirchenvorstände zu wählen.

Wenn Franz-Josef Konermann über seine Arbeit im Kirchenvorstand der katholischen Gemeinde Seliger Niels Stensen in Lengerich erzählt, fällt immer wieder das Wort „gestalten“. Genau darin sieht der 62-Jährige seine Hauptaufgabe in dem ehrenamtlich aktiven Verwaltungsgremium. „Mir geht es darum, dass wir die finanziellen Mittel, die wir vom Bistum erhalten, in unserer Kirchengemeinde vor Ort mit ihren fünf Standorten optimal einsetzen“, sagt er.

Dass er vor allem in finanziellen Angelegenheiten aktiv ist, ist kein Zufall. Seit 30 Jahren ist Franz-Josef Konermann Bankvorstand. Auch das mit Leib und Seele. Beruflich wie im Ehrenamt ist dieser Mann Verwalter und Gestalter zugleich.

Dass die aktuellen Herausforderungen der katholischen Kirchengemeinden im Bistum keine einfachen sind, weiß Franz-Josef Konermann nur zu gut. Seit fünf Jahren hat er auch als Mitglied des Kirchensteuerrates im Bistum Münster ein Wörtchen mitzureden, wenn es um den Jahresetat von 400 Millionen Euro geht. Alle Gemeinden stünden vor der Herausforderung, maßvoll mit den Mitteln umzugehen.

Ehrenamtliches Engagement ist für Franz-Josef Konermann seit jeher selbstverständlich. Mitarbeit in Fördervereinen von Kindergärten und Schulen, aktiv im Steinfurter Bündnis gegen Depressionen, Betreuungstätigkeiten, Mitarbeit im Vorstand des Kreisdekanates Steinfurt – die Liste seiner Ehrenämter ist lang.

Dennoch nimmt der Vater zweier erwachsener Kinder sich ab und an Zeit für Hobbys. Radfahren ist eines davon. Und er mag seinen Garten. „Den Garten gestalten und genießen“, sagt er. Dass so viel Aktivität in Freizeit und Beruf keine Selbstverständlichkeit ist, weiß Franz-Josef Konermann zu schätzen. „Ich freue mich, dass mein Körper mir die Möglichkeit gibt, das alles zu tun.“


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