Lengerich. „Vincent will Meer“ lautet der Titel des Filmes, der am Samstag (12. August) im Rahmen des Lengericher „Mondscheinkinos“ über die Leinwand flimmern wird. Das Rahmenprogramm beginnt um 19.30 Uhr mit Musik von Phil Seeboth und Cocktails von der Lengericher Landjugend.
Der Film startet bei Einbruch der Dunkelheit gegen 21 Uhr. Auch in diesem Jahr sorgt der Stadtmarketingverein Offensive Lengerich gemeinsam mit der Stadt wieder dafür, dass hunderte Interessierte in den Genuss des Open-Air-Kinos kommen können.
Zum Inhalt des Filmes: Es war der letzte Wunsch seiner Mutter: noch einmal das Meer sehen. Doch jetzt ist Vincents Mutter tot. Und ihre Asche in einer Bonbondose unter seinem Bett. Vincent (Florian David Fitz) will ihr diesen letzten Wunsch erfüllen.
Er wartet nur noch auf eine Gelegenheit, aus dem Heim, in dem er wegen seines Tourette-Syndroms sitzt, auszureißen. Gemeinsam mit der magersüchtigen Marie (Karoline Herfurth), dem zwanghaften Alexander (Johannes Allmayer) und dem geklauten Auto der Heimärztin Dr. Rose (Katharina Müller-Elmau) macht er sich auf dem Weg nach Italien ans Meer. Sein Vater (Heino Ferch) und Frau Dr. Rose heften sich an ihre Fersen.
Es beginnt eine abenteuerliche, folgenreiche Reise an deren Ende nur eins sicher ist: Keiner wird je wieder so sein, wie er war.
War das Mondscheinkino in den vergangenen Jahren noch im Generationenpark verortet, wechseln die Veranstalter nun den Ort und gehen in das Lengericher Preußen-Stadion. „In der Stadt läuft an dem Wochenende die Kirmes, sodass der Generationenpark wegen der Lärmpegels aus der Stadt ausscheidet“, erläutert Jendrik Peters. So werde die Leinwand des Filmhauses Bielefeld im Bereich des Stadions aufgebaut, die Fläche davor wird mit Stühlen ausgestattet sein. „Die Leute können sich gerne eigene Sitzgelegenheiten mitbringen“, weist Peters darauf hin, dass der heimische Sessel die Kino-Atmosphäre noch mehr unterstreichen würde. Der Eintritt ist frei.
