Studie zur Kinder- und Jugendgesundheit in Lengerich

Lengerich

Lengerich. Für eine gesunde Zukunft kommt das Robert Koch-Institut (RKI) vom 25. August bis zum 2. September mit einem Mediziner-Team nach Lengerich, kündigt das RKI in einer Pressemitteilung an.

 

Das RKI untersuche im Rahmen des bundesweiten Gesundheitsmonitorings regelmäßig die gesundheitliche Situation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland. Vom 25. August bis 2. September, so das RKI, sei die „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ (KiGGS) mit einem Untersuchungsteam vor Ort. Derzeit lädt das Robert Koch-Institut (RKI) nach eigenen Angaben zahlreiche Familien aus Lengerich zur Teilnahme an der Studie ein.

Ziel der Studie sei es, Daten zur gesundheitlichen Situation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu gewinnen – aktuell und für ganz Deutschland aussagekräftig. Außerdem interessieren sich die RKI-Wissenschaftler für den Einfluss sozialer Faktoren auf die Gesundheit, heißt es weiter in der Pressemitteilung. Die Ergebnisse könnten beispielsweise von Ärzten, Wissenschaftlern und der Gesundheitspolitik genutzt werden, um die gesundheitliche Lage von Kindern und Jugendlichen in Deutschland einzuschätzen und zu verbessern. An KiGGS könne nur teilnehmen, wer vom RKI eingeladen wird: Dies­ seien Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die schon einmal bei KiGGS dabei waren. Zusätzlich sollen neue Teilnehmende durch ein Zufallsverfahren über die Einwohnermeldeämter ausgewählt und eingeladen werden. Die Teilnahme an der Studie sei freiwillig.

Die Teilnehmenden erhielten Fragebögen zu den Themen Gesundheit und Ernährung. Rund die Hälfte der Teilnehmenden würden neben den Befragungen auch zu Untersuchungen und Tests in das Untersuchungszentrum vor Ort eingeladen. Das Untersuchungsprogramm sähe neben anderen Untersuchungen auch Messungen von Blutdruck und Puls sowie Körpergröße und Gewicht vor. Außerdem fänden je nach Alter verschiedene Tests statt – beispielsweise zur Sprachentwicklung oder zur Ausdauerleistung. Die Erhebungen zur KiGGS-Studie würden regelmäßig wiederholt.

Während der KiGGS-Basiserhebung (2003 bis 2006) fanden Untersuchungen und Befragungen statt, KiGGS Welle 1 (2009 bis 2012) war eine telefonische Befragung. Die aktuelle Erhebung „KiGGS Welle 2“ liefe bis Ende 2016. Drei mobile Untersuchungsteams des RKI machten dazu in 167 Städten und Gemeinden in ganz Deutschland Station. Insgesamt sollen etwa 23.000 Personen an der Studie teilnehmen, so das RKI abschließend.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.kiggs-studie.de und www.rki.de/kigg.


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