Schafe in Ladbergen nicht von einem Wolf gerissen

Übergriffe von Hunden auf Schafe und andere Weidetiere sind leider häufig zu beklagen. Das LANUV bittet daher alle Hundehalter, ihre Hunde nicht streunen zu lassen und auch beim Spaziergang unter Kontrolle zu behalten. Übergriffe von Hunden auf Schafe lassen sich so wirksam verhindern. Foto: Bettina Stockhausen-Rolek

Lengerich

Ladbergen. Die Anfang Januar in Ladbergen tot aufgefundenen Schafe waren nicht von einem Wolf sondern von einem Hund angegriffen worden. Die genetische Untersuchung von Abstrichproben durch das Senckenberg Forschungsinstitut hat einen Hund als Täter zweifelsfrei festgestellt.

 

 

Das Senckenberg Institut untersucht im Auftrag von Bundes- und Landesbehörden als „Nationales Referenzzentrum für genetische Untersuchungen bei Luchs und Wolf“ genetische Proben aus ganz Deutschland.

Zwei Schafe waren am 2. Januar 2018 mit tödlichen Bisswunden auf der Weide gefunden worden; ein drittes Schaf hatte ebenfalls schwere Bissverletzungen und musste notgeschlachtet werden. Die herbeigerufene Wolfsberaterin untersuchte im Auftrag des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) die Spuren am Fundort und nahm genetische Proben. Das Ergebnis der genetischen Untersuchung von Speichelresten an dem Kadaver brachte den Nachweis, dass ein Hund der Angreifer war.


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