Hübsch und belebt statt hässlich und leer

Den symbolischen Spatenstich vollzogen (v.l.) Stadtplanerin Silvia Gleffe, Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann, der stellvertretende Bürgermeister Udo Bonk, Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller und Sebastian Tischendorf vom ausführenden Planungsbüro. Foto: Schulte Renger

Rheine

 

Rheine (isr). Das wurde aber auch Zeit: Der Elisabethplatz im Dorenkamp wird wachgeküsst. Wachgeküsst aus seinem Dornröschenschlaf, in den er alljährlich von einer bis zur nächsten Herbstkirmes versinkt. Die Umbaumaßnahmen haben bereits begonnen. 

 

 

Im Vorfeld hatte es eine Planungswerkstatt mit Vertretern der Verwaltung, des Stadtteil-Managements, des Landschaftsarchitekten vom Büro Gasse / Schumacher / Schramm aus Bremen und interessierten Bürgern gegeben, in der schnell klar wurde: Die Einwohner wünschen sich attraktive Flächen für Bewegung und Begegnungen, die möglichst ganzjährig genutzt werden können. 

Auf einem Hektar entstehen daher nun eine asphaltierte Rundstrecke zur Nutzung mit Rädern, Laufrädern, Skateboards und Ähnlichem. Auch Slalomfahren ist möglich. Des Weiteren wird die letzte Woche bereits probeweise eine Torwand fest installiert. Sie begeisterte schon im Testlauf zahlreiche Kids und sogar Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann. Die drei „Eingänge“ werden durch mobile Sitzmöglichkeiten und Begrünungselemente aufgewertet, die jedes Jahr der Herbstkirmes weichen werden.

Regierungsvizepräsidentin­ Dorothee Feller, die am Donnerstag ebenfalls zum symbolischen ersten Spatenstich erschien, brachte nicht nur ein dickes Lob für die Bemühungen der Stadt mit, sich durch Investitionen in allen Stadtteilen gut für die Zukunft aufzustellen, sondern hatte auch noch einen Zuwendungsbescheid über 1,4 Millionen Euro im Gepäck. „Damit Sie auch in der Innenstadt weiterbaggern können!“, lächelte sie bei der Übergabe an Dr. Lüttmann.
Über 3 Millionen Euro an Fördergeldern flossen bereits in die Neugestaltung des Dorenkamps.

Aber auch private Investitionen von mehr als 600.000 Euro tragen laut Feller dazu bei, dass Rheine noch lebenswerter wird.

Die Arbeiten am Kirmesplatz sollen pünktlich zur Herbstkirmes abgeschlossen sein. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen an der Hecke zur Kleingartenanlage auch Wohnmobilstellplätze entstehen – allerdings noch nicht im Rahmen der aktuellen Umbaumaßnahmen.

Auch dem Bürgermeister gefällt die neue Torwand.


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