Ortstermin am Bahnhofsvorplatz

Ortstermin auf dem Bahnhofsvorplatz Rheine. Foto: Stadtpressestelle

Rheine

Rheine. Aufgrund zahlreicher Beschwerden über die Sauberkeit auf dem Bahnhofsvorplatz trafen sich Vertreter der Stadt Rheine und der Deutschen Bahn zu einem Ortstermin. Bei seiner Begrüßung schilderte Rheines Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann, dass in den letzten Wochen die Qualität der Reinigungsleis­tung im Bereich des Bahnhofes deutlich nachgelassen habe.

Da der Bahnhofsvorplatz für viele Zugfahrgäste das Entreé in die Stadt darstelle, sei eine umgehende Verbesserung dringend erforderlich, so Lüttmann weiter. Für die Sauberhaltung in diesem Bereich ist die Deutsche Bahn als Eigentümerin der Fläche verantwortlich. Michael Jansen, Leiter Bahnhofsmanagement Münster, gestand diesen Umstand für die letzten Wochen ein.

Aufgrund diverser Baumaßnahmen und Neueröffnungen anderer Bahnhöfe, zum Beispiel in Münster, sei es leider erforderlich gewesen, über einen begrenzten Zeitraum hinweg teilweise Reinigungsbudgets aus Rheine abzuziehen. Dieser Umstand werde voraussichtlich auch noch bis zum Ende des Jahres andauern. Jansen betonte jedoch, dass trotz der Verschlechterung der Bahnhof Rheine im Vergleich zu anderen Standorten weiterhin einen sehr aufgeräumten Eindruck vermittele.

Gemeinsam mit Vertretern der Technischen Betriebe Rheine, der im Bahnhof ansässigen Fahrradstation, der Deutschen Bahn sowie der Stadt Rheine wurden kurzfristige Maßnahmen vereinbart, die zu einer baldigen Verbesserung beitragen sollen. Durch das Anbringen größerer oder mehrerer Abfallbehälter soll verhindert werden, dass die Gefäße überfüllt werden und dadurch Unrat auf den Boden fällt.

Außerdem werden die Reinigungsrhythmen bezogen auf die Fahrgastströme weiter optimiert.

Für das nächste Jahr werde beantragt, das Reinigungsbudget für Rheine zu erhöhen, sodass Sauberkeitsprobleme zukünftig nicht mehr auftreten sollten.

Auch bezüglich der defekten Glasschiebetür am Seiteneingang des Bahnhofes hatte Jansen positive Nachrichten dabei: Die Reparatur habe sich zwar aufgrund eines Lieferengpasses bei einem Ersatzteil deutlich verzögert, als Sofortmaßnahme werde die Tür aber unverzüglich tagsüber­ geöffnet, um den barrierefreien Zugang in den Bahnhof zu gewährleisten. Abends werde der Zugang provisorisch verschlossen.


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