Kunstprojekt Heimat sind wir alle - Kunst im Hof

Auch die Gäste der Ausstellungseröffnung konnten sich mit ihrem Beitrag zum Thema Heimat an dem Kunstprojekt beteiligen. Im Bild (v. l.) Manfred Brinkmann (Aufsichtsratsvorsitzender Stadtwerke Rheine), Caritas-Vorstand Dieter Fühner, Stefan Gude (Leiter Verbandspolitik und Kommunikation Caritas), stellvertretender Bürgermeister Karl-Heinz Brauer, Caritas-Pfarrer Meinolf Winzeler und Alexander Breulmann vom Caritas-Fachdienst Migration und Integration. Foto: Caritasverband Rheine

Rheine

Rheine. Was bedeutet Heimat für mich? Diese Frage haben sich im Laufe des Jahres 14 Künstler und Künstlergruppen gestellt, die an dem Kunstprojekt „Heimat sind wir alle. Kunst im Hof.“ im Centro S. Antonio mitgewirkt haben.

Die Ausstellung, die nun dauerhaft im interkulturellen Begegnungszentrum der Caritas Rheine an der Ludwigstraße 9 zu sehen ist, entstand im Rahmen der diesjährigen Caritas-Kampagne „Zusammen sind wir Heimat“. Eröffnet wurde diese Ausstellung im Beisein der Künstler und vieler interessierter Gäste im Rahmen der interkulturellen Woche in Rheine.

In seiner Begrüßung hob Caritas-Vorstand Dieter Fühner den interkulturellen Gedanken des Projektes hervor: „Es waren Migranten und Einheimische, die hier gemeinsam etwas geschaffen haben. Bilder und Kunstwerke, die alle ihre Geschichte zum Thema „Heimat“ erzählen.“ Auch der stellvertretende Bürgermeister Karl-Heinz Brauer lobte den integrativen Ansatz des Projektes.

Entstanden ist diese Ausstellung mit einer gemeinsamen Idee des Graffiti-Künstlers Florian Köster und dem Mitarbeiter aus dem Fachdienst Migration und Integration der Caritas Rheine, Alexander Breulmann. „Bereits in der frühen Planungsphase auf viel Zustimmung gestoßen war“, erzählte Breulmann. Gemeinsam mit Stefan Gude, Leiter Verbandspolitik und Kommunikation stellte Alexander Breulmann in kurzen Interviews mit den Künstlern einige Werke vor. „Mein Bild drückt die zwei Gesichter aus, die ich habe, wenn ich über Heimat nachdenke. Zum einen bin ich traurig, weil ich immer noch mit dem Land verbunden bin, in dem ich geboren wurde. Zum anderen freue ich mich aber, da es ein Abenteuer ist, Deutschland als neue Heimat zu entdecken“ so beispielsweise Anthony Mugwe, einer der Künstler des Projektes.

Die Ausstellungseröffnung wurde durch verschiedene Musik- und Tanzeinlagen der Deutsch-russischen Tanzgruppe des Aussiedlervereins Neubürger sowie dem Deutsch-Tamilischen Kultur- und Sportverein abgerundet.
Unterstützt wird diese Ausstellung von der Caritas GemeinschaftsStiftung für das Bistum Münster und den Stadtwerken für Rheine.


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