Auf den Spuren der Wölfe

Wolf in der Lüneburger Heide. Foto: NABU / Jürgen Borris

Rheine

Rheine. Er ist zurück – der Wolf. Zumindest stattet er NRW kleinere Stippvisiten ab, bei denen er in diesem Jahr bereits sieben Mal nachgewiesen werden konnte. Dies ist der Anlass, unter dem Motto „Die Rückkehr des Wolfes nach NRW“ in einem von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen geförderten Projekt über das Wildtier Wolf zu informieren. 

Kern des Projekts ist die vom NABU NRW gemeinsam mit den NRW-Partnerzoos initiierte interaktive Wanderausstellung, die ab sofort im Naturzoo Rheine zu sehen ist. Der Zoo ist damit bereits der siebte Ausstellungsort auf der „NRW-Tour de Wolf“.

„Hier in Nordrhein-Westfalen haben wir die einmalige Chance, die Menschen noch vor der dauerhaften Rückkehr des Beutegreifers in sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet aufzuklären, Wissenslücken zu schließen und Vorurteile abzubauen. Nur so lässt sich die Akzeptanz für den Rückkehrer Wolf weiter steigern“, so Josef Tumbrinck, Vorsitzender des NABU NRW.

„Eine Ausstellung wie die über die Rückkehr des Wolfes dient wesentlich der Information und sachlichen Diskussion“, begrüßt Zoodirektor Achim Johann die Initiative.

Die Wanderausstellung, die bis zum 5. November an den Sonn- und Feiertagen jeweils von 12 bis 17 Uhr, betreut durch eine Zoomitarbeiterin, in den Räumen der Zoo­schule zu sehen ist, informiert über Biologie und Verhalten freilebender Wölfe, stellt aktuelle Ergebnisse der Freilandforschung vor und bietet vor allem durch interaktive Elemente eine spielerische Annäherung an das Thema Wolf für Jung und Alt.

Besucher der Ausstellung erfahren so, woher die Wölfe nach NRW einwandern könnten, warum Wildbiologen den Kot von Wölfen so schätzen oder wie man sich bestenfalls einem Wildtier wie dem Wolf gegenüber verhält.


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