„Bach meets Luther meets Jazz“

Die Protagonisten des Abends. Foto: privat

Rheine

Rheine. In der Basilika St. Antonius Rheine findet am Sonntag (26. November) um 19.30 Uhr ein Konzert unter dem Titel „Bach meets Luther meets Jazz“ statt; es bildet damit einen Ausklang des Luther-Jahres. Luther selbst fühlte sich zwar nicht zum Dichter berufen, wurde aber doch der kreativste Liederdichter der Wittenberger Bewegung.

Von seinen über 30 Liedern, darunter die allseits beliebten Choräle „Ein feste Burg ist unser Gott“, „Christ lag in Todesbanden“ und „Nun komm, der Heiden Heiland“, sind die meisten bis heute lebendig geblieben. Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem protes­tantischen Kirchenlied erreichte einen Gipfelpunkt im Werk Johann Sebastian Bachs.

Der schlichte, gemeindenahe, freilich alles andere als kunstlose vierstimmige Chorsatz Bachs vermag bis heute Menschen zu berühren. Annette Richter-Westermann (Sopran) und Andrea Brinkhaus-Wermers (Orgel) werden die Choralsätze zu Gehör bringen, ergänzt durch die berühmten Choralvorspiele und Choralbearbeitungen für Orgel aus der Feder Johann Sebastian Bachs.

Der „musikalische Hausherr“ Andreas Wermeling, der sowohl Jazz als auch Johann Sebastian Bach wie seine Westentasche kennt, wird an diesem Abend am Flügel sitzen und zu den Choralteilen Jazzimprovisationen spielen. Die Zuhörer können freie Improvisationen im Jazzgeist erwarten. Pfarrer em. Bernhard Kösters wird instruktiv und informativ durch das Programm führen. Der Eintritt ist frei; um eine Spende wird gebeten.


Anzeige