Einwanderung gestalten

Das Bild zeigt die Mitglieder der Lenkungsgruppe. Foto: Stadtpressestelle

Rheine

Rheine. Die Stadt Rheine nimmt zusammen mit elf weiteren NRW-Kommunen und Kreisen am Modellprogramm „Einwanderung gestalten NRW“ teil. Das noch bis März 2019 laufende Programm hat das Ziel, zugunsten einer einfacheren und schnelleren Integration von Zuwanderern die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit von Behörden, Einrichtungen und Institutionen zu verbessern. 

Die Stadt Rheine setzt den Schwerpunkt auf eine Optimierung des Zugangs zu Sprachkurs- und Förderangeboten sowie zum Arbeitsmarkt. Die bisherigen Aktivitäten konzentrierten sich daher auf die Identifizierung von Schnittstellen und verbesserten Zugangsmöglichkeiten zu Integrationskursen sowie freiwilligen Sprachlern- und förderangeboten. Die Arbeitsergebnisse wurden aktuell in der zweiten Sitzung der Lenkungsgruppe vorgestellt.

Die Lenkungsgruppe, deren Mitglieder von den beteiligten Behörden und Institutionen entsandt wurden, fasste den Beschluss, dass zugewanderte Menschen in Rheine zukünftig innerhalb von acht Wochen einen Zugang zum Integrationskurs haben sollen. Erreicht werden soll dies durch ein vereinfachtes Verfahren zwischen den drei Stellen, die Berechtigungsscheine für Integrationskurse ausstellen. Vermieden werden sollen so Doppelungen bei der Ausstellung von Berechtigungsscheinen und andere Hürden, die zu langen Wartezeiten bei den Betroffenen bis zum tatsächlichen Kursbeginn führen.

Ferner empfahl die Lenkungsgruppe, die Informationen und den Zugang zu freiwilligen Sprachkurs- und Förderangeboten zu verbessern. Wie das konkret aussehen soll, damit beschäftigt sich die Arbeitsgruppe „Sprache“ bereits in der kommenden Woche.


Anzeige