Knapp 26.000 Euro für Kinderdorf gespendet

Das Bild zeigt (v.l.) Padre Marcello, Padre Hector, Bernard Storm, Alves Armando und Christa Doumat bei der Spendenübergabe. Foto: privat

Rheine

Rheine / Spelle. Die Zeit ist knapp. Bernard Storm, Chef der Firma Technologie und Service für Motoren und Antriebe mit Hauptsitz in Spelle, muss pünktlich am Flughafen sein. Vorher hat er jedoch einen anderen Termin – und der ist ihm immens wichtig.

Er möchte die beiden Augustinerpater aus Bolivien kennenlernen, die ihm gemeinsam mit Christa Doumat, der Vorsitzenden des Missionskreises Kinderdorf Christkönig der Pfarrgemeinde St. Antonius, einen Besuch abstatten.

Sie tragen seit 2016 die Verantwortung für das Projekt, das die gebürtige Rheinenserin Schwester Ingrid Pentzek vor vielen Jahren zum Schutz der Gefängniskinder aufgebaut hat: Pater Hector leitet das Kinderdorf „Aldea Cristo Rey“ in Cochabamba, Pater Marcello steht in seinem Land an der Spitze des Ordens.

Die Firma Storm unterstützt das Kinderdorf mit Hilfe der Belegschaft und der Kunden mit viel Geld. Auch in diesem Jahr gibt es eine großzügige finanzielle Unterstützung. Bernard Storm überreicht den Gäs­ten aus Bolivien einen Scheck in Höhe von 25.896 Euro.

Ein großer Betrag ist bereits nach der Feier zum 80-jährigen Bestehen der Firma Storm nach Cochabamba geflossen. Ein Geschenk zu diesem denkwürdigen Ereignis ließ nicht lange auf sich warten. An einer Werkstatt, für deren Entstehen der Seniorchef Dr. Storm maßgeblich beteiligt war, ist eine Tafel angebracht: „Dr. Klaus Storm-Werkstatt“ ist darauf zu lesen.

„Das war wohl eines der schönsten Geschenke für meinen Vater“, so Bernard Storm. Die Funktion des Dolmetschers übernahm Alves Armando, ein portugiesischer Mitarbeiter der Firma. Er übermittelte auch die Dankesworte der Augustiner aus Bolivien. „Beim nächsten Besuch habe ich mehr Zeit“, bedauerte Bernard Storm seinen Aufbruch zum Flughafen.

Die Vorsitzende des Missionskreises Kinderdorf Christkönig berichtete an seiner Stelle über das soziale Engagement des Speller Unternehmens. Auch ihr Dank gilt nun den Menschen, die sich seit vielen Jahren für das Wohl der Gefängniskinder einsetzen.


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