Waldweihnacht der NAJU

Die Nachwuchs-Naturschützer waren beim Anfertigen der Ketten mit Feuereifer bei der Sache. Foto: NAJU

Rheine

Rheine-Hauenhorst. Um die Tiere des Waldes kümmerten sich die Kinder der NAJU-Gruppe in Hauenhorst. Bei ihrem Dezembertreffen in der Marienschule ging es um das Überwintern der Tiere.

Unter der sachkundigen Anleitung von Michaele von der Straten und Lars Gremme fertigten die Kinder „Essketten“ an. Dazu wurden Nüsse, Apfelschnitze und Möhrenscheiben auf Bastfäden gezogen und anschließend bei einer Wanderung im Wald zwischen die Bäume gehängt. Für die Reste fand sich noch ein Plätzchen auf einem Baumstumpf. Als Höhepunkt empfanden aber alle den Gang in die Natur mit dem weihnachtlichen Angebot für die Tiere des Waldes.

Die Fütterung richtet sich besonders an die aktiven Überwinterer, also an Tiere, die ihren Stoffwechsel nicht herunterfahren und täglich aktiv auf Futtersuche gehen. Dazu zählen Reh, Hase, Wildkaninchen, Fasan und Fuchs. Auch für solche Tiere, die die kalte Zeit in einer Winterruhe verbringen, wobei sie längere Ruheperioden durchleben, die durch immer wiederkehrende Aktivitätsphasen unterbrochen werden, sind Früchte und Nüsse ein willkommenes Mahl. Ihr Stoffwechsel wird ebenfalls nicht reduziert. Bei Eichhörnchen und Bär ist das der Fall.

Keine Nahrung benötigen die Winterschläfer und Tiere mit einer Winterstarre wie Fische, Frösche, Schlangen, Lurche und Insekten.


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