Rheine. Die Erkenntnis, dass nach Jahrzehnten des Friedens in Europa schleichend Krieg und Gewalt zu uns zurückkehren, motivierte den Künstler Rolf Löhrmann, sich in seinem Schaffen mit gesellschaftskritischen Fragestellungen zu befassen.
„Ich möchte mit meiner Malerei die Reiszwecke auf dem Sessel der Bequemlichkeit sein“, so der Künstler über sein Schaffen. Löhrmann, der an der Berliner Hochschule der Künste Malerei und Druckgrafik studierte, lebt und arbeitet seit zehn Jahren als freischaffender Maler und Grafiker in Rheine.
Die Ausstellung „Snapshots“ zeigt die jüngsten Arbeiten aus seinem Werk, das sich unter anderem mit den verstörenden Medienbildern, die uns täglich erreichen, auseinandersetzt. Die Betrachter sollen dabei zu Mitleidenden im ursprünglichen Sinne des Wortes werden und dadurch zu eigenen Erkenntnissen gelangen.
Die Ausstellungsreihe „Von Nahem betrachtet“ präsentiert Künstler aus dem geografischen und gefühlten Nahbereich des Klosters Bentlage. Die Ausstellungseröffnung findet am Sonntag (18. Februar) um 11 Uhr in den Salons und im Westflügel des Klosters statt. Der Eintritt ist frei. Ab 10.30 Uhr verkehrt ein Pendelbus zwischen dem Parkplatz Saline Gottesgabe und dem Kloster.
Die Ausstellung läuft bis zum 25. März. Mehr Infos gibt‘s unter www.kloster-bentlage.de, www.loehrmann-arts.com oder unter 05971 / 918468.
