„Haus Hannah" präsentiert sich in Rheine

Rheine

Rheine. 250.000 Euro muss das Kreishospiz "Haus Hannah" jährlich an Spenden sammeln. Das ist gesetzlich vorgeschrieben.

 

Zehn Prozent der Hospizarbeit müssen in Deutschland  im Jahr über Spenden finanziert werden, 90 Prozent tragen die Pflege- und Krankenkassen. „Vieles von dem, was wir für Sterbende und deren Zugehörige machen, lässt sich nur mittels Spenden realisieren. Jede Spende hilft, die Existenz des stationären Hospizes zu sichern“, erklärt Fundraiserin Larissa Loges, die jetzt Bürgermeisterin Dr. Angelika Kordfelder im Rathaus besuchte. Gemeinsam wurde der Stand des Hospizes in Rheine anlässlich des diesjährigen Welthospiztages am 10. Oktober (Samstag) geplant.

„Als Kreishospiz ist das Haus Hannah auch für Rheine zuständig. Am Stand im Bereich Emsstraße/Herrenschreiberstraße gibt es nicht nur Informationen zum Thema Hospiz, sondern auch zur Trauerbegleitung“, betonte Elisabeth Veldhues, Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung und langjähriges  Beiratsmitglied im Hospiz Haus Hannah. Den Welthospiztag nutzen zahlreiche deutsche Hospiz- und Palliativeinrichtungen, um auf die Belange schwerstkranker und sterbender Menschen sowie ihrer Angehörigen aufmerksam und die Hospizidee einer noch breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen.

Am Haus Hannah-Stand können interessierte Bürger zwischen 10 und 13 Uhr ins Gespräch kommen, den Haus Hannah-Imkerhonig erwerben und die Hospizarbeit unterstützen. Bei dieser folgt das Haus Hannah den Leitsätzen der Charta, die sich für Menschen einsetzt, die aufgrund einer fortschreitenden, lebensbegrenzenden Erkrankung mit Sterben und Tod konfrontiert sind. Am Stand zum Welthospiztag hat jeder die Möglichkeit, diese Charta zu unterzeichnen. Mehr Infos gibt‘s auf www.haus-hannah.de.


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