Steinfurt/Düsseldorf. Auf Einladung des portugiesischen Generalkonsulats traf Bürgermeisterin Claudia Bögel-Hoyer in Düsseldorf jüngst Generalkonsul José Mendes. Eingeladen waren Bürgermeister von NRW-Städten mit einer großen portugiesischen Gemeinde.
In NRW leben 42.000 Portugiesen. Sie kamen über Jahrzehnte in verschiedenen Migrations-Epochen aus ihrer Heimat zu uns und sind in aller Regel sehr gut integriert. Auch mit den Beziehungen beider Länder auf wirtschaftlicher und kultureller Ebene zeigte sich der Generalkonsul zufrieden.
Besonders erfreulich sei die Entwicklung im Tourismus. Mendes betonte, es sei eine große Freude für ihn, in Nordrhein-Westfalen sein zu können. Für den Diplomaten, der zuvor an der Botschaft in Pakistan arbeitete und sich für europäische Geschichte interessiert, war Düsseldorf nach eigenen Angaben „sein Wunsch“.
Seit August 2015 residiert Mendes als Generalkonsul von Portugal in Düsseldorf. Der Generalkonsul repräsentiert in NRW nicht nur sein Land, er ist auch Ansprechpartner für die hier lebenden Portugiesen. Oder diejenigen, die in Deutschland auf Reisen sind und plötzlich Hilfe brauchen. In einem persönlichen Gespräch am Rande des Treffens lud Bürgermeisterin Bögel-Hoyer Generalkonsul José Manuel de Jesus Carneiro Mendes, wie er vollständig heißt, denn auch gleich zu einem Gegenbesuch nach Steinfurt ein.
„Wir haben hier eine tolle und große portugiesische Gemeinde, die sich sicherlich über Ihren Besuch sehr freuen wird“
, begründete die Bürgermeisterin die Einladung. José Mendes nahm spontan die Einladung nach Steinfurt an: „Die Deutschen kommen mit Neugier und Interesse auf mich zu. Ich hörte noch nie etwas Negatives über mein Land. Das freut mich sehr.“ Im Herbst will Bürgermeisterin Bögel-Hoyer sowohl mit der portugiesischen Gemeinde in Steinfurt, als auch mit dem portugiesischen Generalkonsulat in Düsseldorf einen Besuchstermin abstimmen.
„Der sollte dann möglichst im Rahmen eines schönen Festes stattfinden, an dem alle teilnehmen können.“
