Lesen ist die kulturelle Grundtechnik

Für Kinder und Jugendliche wurde nun ein attraktiver Treffpunkt zwischen Büchern eingerichtet, natürlich mit PCs und allem drum und dran. Darüber freuen sich Vertreter der Bücherei, der Schule, der Stadt und des Fördervereins: (v.l.) Jochen Hornemann, Cornelia Eissing, Lisa Heuing, Kaj-Jürgen Dönneweg, Claudia Bögel-Hoyer und Rainer Nix. Foto: Simone Friedrichs

Steinfurt

Steinfurt (sf). Eine Kooperation von Stadtbücherei und Gymnasium gibt es zwar schon lange, aber nun ist diese auch offiziel. Mit dem Kooperationsvertrag stehen nun beide Seiten in der Pflicht. Gleichsam wurde nun die neu konzipierte Kinder- und Jugendabteilung im Dachgeschoss der Steinfurter Stadtbücherei eingeweiht. 

„Bildung ohne Kultur ist nicht vorstellbar, so wenig wie Kultur ohne Bildung. Bibliotheken und Schulen verbinden beide Aspekte in besonderer Weise“, betonte Büchereileiter Kaj-Jürgen Dönneweg. Bibliotheken und Schulen böten also bes-te Voraussetzungen für eine konstruktive Partnerschaft. Die Kinder- und Jugendabteilung bietet nun mit PC- und Internetarbeitsplätzen ein frisches und für Jugendliche und Schüler attraktives Angebot. „Wir müssen Büchereien und Bibliotheken als Treffpunkt etablieren und ausbauen“, erklärte der erfahrene Bibliothekar weiter.

Natürlich sind sich beide Institutionen einig, dass das Lesen an sich gefördert werden müsse „als kulturelle Grundtechnik überhaupt“. Außerdem sei der kritische und konstruktive Umgang mit Informationen zu vermitteln. Als Basis dafür gibt es nun den Vertrag, der beide Seiten in die Pflicht nimmt: Die Schule nimmt Büchereibesuche schulintern in die Lehrpläne auf, die Bücherei schafft Themenschwerpunkte für verschiedene Altersgruppen und bietet Projekte und Programme an, regelmäßiger Austausch ist natürlich selbstverständlich.

„Diese Synergieeffekte sollte man innerhalb einer Gemeinde nutzen“, so Schulleiter Jochen Hornemann.


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