Anerkennungsurkunde für Storm-Telkers-Stiftung

Regierungspräsidentin Dorothee Feller (2.v.l.) überreicht die Anerkennungsurkunde an Franz Leusbrock (Mitte). Begleitet wurde er vom ersten stellvertretenden Bürgermeister Reinhard Brüning (l.), Bürgermeister Gregor Krabbe (2.v.r.) und Kirchenvorstandsmitglied Ralph Möllers (r.). Foto: Bezirksregierung Münster

Steinfurt

Metelen. Regierungspräsidentin Dorothee Feller hat am 27. Dezember die Anerkennungsurkunde für die Storm-Telkers-Stiftung aus Metelen an den Stiftungsvorstand überreicht.

Testamentsvollstrecker Franz Leusbrock, Bürgermeister Gregor Krabbe, Kirchenvorstandsmitglied Ralph Möllers und der erste stellvertretende Bürgermeister Reinhard Brüning nahmen sie gern entgegen. Pastor Thomas Stapper konnte an dem Termin nicht teilnehmen, gehört aber auch zum Stiftungsvorstand.

Die Storm-Telkers-Stiftung ist durch die im Januar 2017 verstorbene 94-jährige Agnes Storm aus Metelen per Testament errichtet worden. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Heinz Storm engagierte sie sich für das Gemeinwesen in Metelen. Heinz Storm war Lehrer an der St.-Vitus-Grundschule und hat sich mit großem Interesse für die Geschichte des gesellschaftlichen Lebens in Metelen interessiert und diese schriftlich festgehalten. Daher wünschten sich beide die Errichtung einer Stiftung, die den Metelenern zugute kommt. Der Stiftungsname „Storm-Telkers-Stiftung“ setzt sich aus dem Ehenamen der Eheleute Heinz und Agnes Storm sowie dem Mädchennamen der Ehefrau Telkers zusammen. Ihrem Wunsch entsprechend hat Testamentsvollstrecker Franz Leusbrock die Anerkennung der Stiftung in die Wege geleitet.

Vorrangiges Ziel der selbstlosen, mildtätigen, caritativen Stiftung ist die Hilfe für Altenheime, Kinderheime, Obdachlose, Langzeitarbeitslose und sonstige bedürftige Personen in Metelen. Außerdem will die Stiftung die Pries­terausbildung im römisch-katholischen Bereich sowie die Arbeit der in Metelen ansässigen Lepra-Hilfe-Gruppe unterstützen. Die örtliche Grundschule und der Kirchenchor werden ebenso gefördert.

Das nicht unerhebliche Anfangsvermögen der Stiftung setzt sich aus derzeit verpachteten Ackerflächen, dem Wohnhaus und dem Barvermögen der Stifterin zusammen. Dieses Vermögen muss ungeschmälert erhalten bleiben. Zustiftungen Dritter und Spenden sind möglich und herzlich willkommen.

Die Storm-Telkers-Stiftung ist die 637. Stiftung im Regierungsbezirk Münster. In Metelen gibt es neben der neu gegründeten Stiftung noch die kirchliche Sophia-Stiftung.


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