Klimaschutz und nachhaltiger Konsum

„Für die Umwelt ist mir kein Weg zu weit“, sagt die Autofahrerin auf dem Parkplatz eines Bioladens, während die Auspuffrohre ihres SUVs noch qualmen. Foto: Veranstalter

Steinfurt

Steinfurt. Der Fairtrade Lenkungsgruppe der Stadt Steinfurt ist es gelungen, die heiß begehrte MISEREOR-Ausstellung „Glänzende Aussichten – 99 Karikaturen zu Klima, Konsum und anderen Katastrophen“ nach Steinfurt zu holen.

Frei nach dem Motto „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“ lädt die Ausstellung den Betrachter dazu ein, das eigene Konsumverhalten vielleicht einfach mal zu hinterfragen. Deutschlands bekannteste Karikaturisten haben Bilder beigesteuert und decken eine Vielzahl von Themen mit beißendem Humor ab – von Fluchtursachen über Klimawandel hin zur Ernährung.

Die Ausstellung wird vom 19. bis 27. März im Rathaus der Kreisstadt Steinfurt (Emsdettener Straße 40) für die Öffentlichkeit zugänglich zu sehen sein. 

Die Aufmerksamkeit nutzend, die diese Ausstellung dem Thema Nachhaltiger Konsum in Steinfurt gibt, haben sich die Familienbildungsstätte Steinfurt und die Klimaschutzstelle der Kreisstadt Steinfurt zusammengetan und bieten den Vortrag „Klimaschutz & Nachhaltiger Konsum – Beispiel Handys“ an.

Klimaschutzmanager Lorenz Blume gibt an Hand des Lebenszyklus des Handys Einblicke über den Ressourcenkreislauf, den ökologischen Fußabdruck und die oftmals schlechten Arbeitsbedingungen der Minen- und Fabrikarbeiter in den Produktionsländern. Abschließend wird darüber diskutiert, warum man selbst bewusster konsumieren sollte und wie man nachhaltiges Denken in seine Konsumentscheidungen integrieren kann.

Der Vortrag findet am 13. März um 19.30 Uhr in der Familienbildungsstätte Steinfurt (Schulstraße 3) statt. Eine Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung bei der Familienbildungsstätte wird unter der Telefonnummer 02552 / 9355-0 beziehungsweise E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gebeten.

Übrigens: Über 100 Millionen Althandys liegen in Deutschland ungenutzt zu Hause rum. Diese sind wahre Rohstoffschätze und enthalten über 60 wertvolle Materialien, darunter seltene Erden, Gold und Silber. Über eine Althandyspende an das Projekt „Die Handyaktion“ würden die Veranstalter sich freuen. Einfach alte Geräte mitbringen und vor Ort abgeben.

Die Erlöse gehen an Menschenrechtsprojekte in Asien und Afrika (handyaktion-nrw.de).


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