40 Spitzenpolitiker aus den 70er Jahren

Hatten gemeinsam die Idee, die Politiker-Ausstellung auch im Steinfurter Kreishaus zu zeigen, und freuen sich schon auf die Eröffnung am 22. Februar: Landrat Dr. Klaus Effing (rechts) und Dr. Peter Krevert vom KulturForumSteinfurt (links). Foto: Kreis Steinfurt

Überregional

Kreis Steinfurt. Die Politiker-Ausstellung „Das Jüngelchen und seine Präsidentin“ ist von Montag (22. Februar) bis zum 10. März im Steinfurter Kreishaus zu sehen.

 

Eröffnet wird die Schau am Montag um 17.30 Uhr im Foyer des Steinfurter Kreishauses durch Landrat Dr. Klaus Effing, den Sammler Dr. Peter Krevert vom KulturForumSteinfurt und die bekannte Sängerin Heide Bertram.

Sofern diese ihn zwischen ihren Ohrwürmern der 70er zu Wort kommen lässt, verrät Dr. Krevert in seinem anekdotischen Eröffnungsvortrag, was er als Kind zum Beispiel bei der Beerdigung von Altbundespräsident Gustav Heinemann oder als studentischer Bundeshauspraktikant in Bonn mit Willy Brandt erlebt hat. Auch eine bestimmte Schokoladensorte und selbst der Bundeshausfriseur waren bei der Sammlungsentwicklung nicht unwichtige Meilensteine.

Präsentiert werden Fotos, Briefe und eigenhändige Notizen von 40 Spitzenpolitikern, die in den 70er Jahren im Deutschen Bundestag als Abgeordnete aktiv waren oder auch in dem einen oder anderen Kabinett als Kanzler oder Minister wirkten. Auch spätere Bundespräsidenten sind in der Schau enthalten.

Die Ausstellung ist bereits in Kooperation mit den Stadt- und Gemeindeverwaltungen in Steinfurt, Nordwalde und Horstmar gezeigt worden. Landrat Dr. Klaus Effing hatte gemeinsam mit Dr. Krevert die Idee, die interessanten Exponate auch im Kreishaus zu präsentieren. Das ist die zweite Kooperationsveranstaltung zwischen dem Kreis Steinfurt und Dr. Peter Krevert. Vor rund zehn Jahren hat der frühere Manager Rudi Assauer Kreverts Schalke 04-Sammlung im Kreishaus eröffnet. Das KulturForumSteinfurt und der Kreis Steinfurt wollen mit der Politiker-Ausstellung Erinnerungen an Größen wie Strauß, Wehner, Kiesinger, Bahr, Kohl, Scheel, Schmidt, Carstens, Renger, Genscher, Geißler, Stücklen, Vogel, Wischnewski, Weizsäcker oder Möllemann wachrufen. Zugleich ist die Ausstellung eine außergewöhnliche Zeitreise durch die wechselnden Politikfelder wie Flüchtlinge, gesamtdeutsche Fragen, RAF-Terror, DDR-Spionage oder Umweltschutz. Der Eintritt ist frei und Sonderführungen sind möglich.

Weitere Informationen gibt es beim KulturForumSteinfurt, An der Hohen Schule 14, 48565 Steinfurt, Telefon 02551 / 148-20 oder per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Dort sind auch Anmeldungen möglich.


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