Kreis Steinfurt. Es ist normal, als junge Familie an die eigenen Grenzen zu stoßen: Schlafentzug, Sorge um das Kind und immer wieder neue Aufgaben und Fragen bestimmen den Tag.
Auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stößt häufig an persönliche und organisatorische Grenzen. Entlastung und Unterstützung finden junge Familien oft bei Verwandten und guten Freunden. Aber was ist, wenn diese Möglichkeit nicht besteht? Wo sind Ansprechpersonen und Angebote zu finden?
An diesem Punkt knüpft eine neue Online-Datenbank des Kreises Steinfurt an. Der Kreis Steinfurt wirkt als Pilotkommune des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen (MFKJKS) an der Entwicklung dieser „Online-Datenbank Frühe Hilfen“ mit. Annita Cladder-Micus vom Kreisjugendamt Steinfurt plant, entwickelt und koordiniert diese Angebote. Junge Familien können mit Hilfe der Datenbank unkompliziert und schnell gute und passende Angebote für sich finden. Das können zum Beispiel die Kontaktdaten von Kinderärzten, Hebammen oder der Frühförderung sein oder aber eine Übersicht über Spielplätze im Ort oder auch eine Beratung zum Wiedereinstieg in den Beruf.
Eltern können in der Datenbank nach Lust und Laune stöbern und werden schon jetzt viele interessante Angebote für jeden Ort im Kreisjugendamtsbezirk Steinfurt finden. Fachleute haben einen schnellen effektiven Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten, die es in den Kommunen gibt. Es lohnt sich also die Internetseite aufzurufen: www.familieninfo.kreis-steinfurt.de.
Die Plattform ist noch im Aufbau. Angebote für Kinder, werdende Eltern und Familien mit Kindern bis zu drei Jahren werden kostenlos veröffentlicht.
