Weihbischof Johannes Wübbe in Salzbergen

Das Bild zeigt (v.l.) Bürgermeister Kaiser, Weihbischof Wübbe und Pfarrer Langkamp. Foto: Alfred Möller

Niedersachsen

Salzbergen. Aus erster Hand hören, was in den katholischen Kirchengemeinden, aber auch in Betrieben, Kindergärten und Schulen in Salzbergen und Holsten-Bexten „so läuft“ – das war für den Osnabrücker Weihbischof Johannes Wübbe im Rahmen seiner Visitationsreise besonders wichtig.

So gibt es laut Wübbe auch im Bistum Osnabrück einen gravierenden Rückgang bei den Priesterzahlen und eine steigende Bedeutung der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter. „Auch haben die Kirche und der Glauben im Alltag vieler Familien nicht mehr die Bedeutung wie noch in meiner Jugendzeit“, erklärte der 51-jährige Geistliche. „Wir müssen verstärkt Antwort auf die Frage geben, warum es uns als Kirche noch geben soll.“

Dazu hat Wübbe im Rahmen seines Aufenthaltes mit den hier tätigen Geistlichen, den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Kirchengemeinden sowie Bürgern gesprochen und auch die Firmgottesdienste mit insgesamt 72 Firmlingen in Salzbergen und Holsten-Bexten gefeiert.

Im Rahmen eines Empfangs durch Bürgermeister Andreas Kaiser im Gemeindezentrum, an dem neben Vertretern des Rates und der Verwaltung, Pfarrer Langkamp und Pater Sebastian auch Mitglieder der Kirchenvorstände und des Pfarrgemeinderates teilnahmen, stellte der Bürgermeister die Gemeinde vor und verwies insbesondere auf die gute Zusammenarbeit zwischen Kirchen- und politischer Gemeinde auf verschiedenen Ebenen. Ferner wies Kaiser auf die von der Gemeinde Salzbergen geleisteten Finanzhilfen bei den Sanierungs- und Neubaumaßnahmen des in kirchlicher Trägerschaft stehenden Altenheim St. Josef und dem benachbarten Betreuten Wohnen (Stephanswerk) oder auch die Zusammenarbeit im Rahmen der beginnenden Ortskernsanierung hin.

Zum Abschluss des Empfangs trug sich Weihbischof Wübbe in das Goldene Buch der Gemeinde Salzbergen ein.


Anzeige