Lünne. Zu einem ersten Austauschgespräch zur touristischen Entwicklung der Gemeinde Lünne trafen sich jetzt Vertreter des Heimatvereins,
der örtlichen Gästebegleiter, des Vereins für Handel, Handwerk, Gewerbe und Touristik sowie Vertreter der Gemeinde im Haus Schmeing in Lünne.
Zu Beginn der Veranstaltung informierte Stefanie Konermann, Regionalmanagerin der Leader-Region Südliches Emsland, die Anwesenden über die Projektförderung in der aktuellen Leader-Förderperiode 2014 bis 2020. Dabei erläuterte sie insbesondere die Fördermöglichkeiten im Handlungsfeld „Tourismuswirtschaft“.
Danach stellte die Bürgermeisterin der Gemeinde Lünne, Magdalena Wilmes, die bestehenden touristischen Angebote in Lünne vor. „In diesem Bereich können wir mit einem bunten Blumenstrauß an diversen touristischen Angeboten glänzen“, so Wilmes. „Mit dem Jugendzeltplatz Sanddeele, dem Pfadfinderheim St. Georg und dem Campingplatz am Blauen See besteht eine beachtliche Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten.“
Des Weiteren werde den Touristen und Einheimischen mit der Fußball-Golfanlage in Heitel und dem Armbrustschießen sowie dem Bierathlon an der Emsländer Landhaus-Brauerei Borchert ein interessantes Freizeitprogramm geboten. Abschließend ging sie noch auf die überproportional gut ausgestattete Gaststättenlandschaft in ihrer Gemeinde ein. Sieben Gaststättenbetriebe sorgen für das leibliche Wohl der Einheimischen und Gäste.
Als Fazit der folgenden Diskussion ist festzuhalten, dass Verbesserungspotenzial in der Öffentlichkeitsarbeit zur Vermarktung des Angebots sowie in der Verknüpfung und Vernetzung der bestehenden Angebote existiert. Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit wird sowohl Optimierungsbedarf im Einsatz neuer Medien und Kommunikationswege als auch bei den herkömmlichen Printprodukten und Infokästen gesehen.
Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf regte an, dass ein Fachmann im Bereich Tourismus die Situation in Lünne „genauer unter die Lupe nehmen könnte“. Die Anwesenden verständigten sich darauf, dass ein touristisches Konzept entwickelt werden soll, dass sich mit der notwendigen Öffentlichkeitsarbeit und der Attraktivitätssteigerung des Ortes beschäftigt. Das Konzept soll unter anderem Punkte wie eine bessere Vernetzung des bestehenden Angebots und Wege der erfolgreichen touristischen Vermarktung behandeln. Es sollen auch neue Ideen, die das touristische Angebot bereichern, einfließen.
Nach der getanen Arbeit ließen die Anwesenden den Abend gemütlich bei Gegrilltem und kühlen Getränken ausklingen.
