Tourismus im „Südlichen Emsland“

Teilnehmer der Zukunftswerkstatt vor dem „Haus am See“ in Salzbergen. Foto: Gemeinde Salzbergen

Niedersachsen

Emsland. Die vorhandenen Qualitäten der Region „Südliches Emsland“ müssen entwickelt und passend kommuniziert werden. Aus diesem Grund haben sich die Kommunen der LEADER-Region dazu entschlossen, eine umfassende Analyse und Bewertung der touristischen Angebote und Infrastrukturen in Auftrag zu geben.

Die LEADER-Region setzt sich aus den Gemeinden Salzbergen und Emsbüren, den Samtgemeinden Freren, Lengerich, Spelle sowie den ländlichen Teilen der Stadt Lingen (Ems) zusammen. Mit der Durchführung der Analyse wurde die Tourismus- und Regionalberatung „BTE“ aus Hannover beauftragt. 

Die Untersuchung soll unter anderem Antworten auf die folgenden Fragen liefen: „Wie kann sich das ,Südliche Emsland‘ weiter als touristisches Ziel etablieren?“, „Welche Potenziale werden in der Region nicht genutzt?“, „Welche touristischen Angebote entsprechen nicht mehr dem Zeitgeist?“, „Ist eine Veränderung der Schwerpunkte erforderlich?“ oder „Welche Schritte zur Optimierung der touristischen Angebote können unternommen werden?“.

Für die erste Analyse als Ausgangssituation für das Tourismuskonzept wurden alle Kommunen aufgefordert, die entsprechenden touristischen Daten und Materialien an BTE zu liefern. In einem zweiten Schritt wurde eine Bereisung vor Ort zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten unternommen. In der von BTE geleiteten Zukunftswerkstatt, die am 13. März im „Haus am See“ in Salzbergen stattgefunden hat, wurde den Teilnehmern zunächst das touristische Lagebild und eine erste Bestandaufnahme der Region „Südliches Emsland“ von Oliver Melchert präsentiert. Die Stärken und Schwächen der Region im Bereich touristischer Angebote wurden aus Sicht des Unternehmens BTE dargestellt. Gemeinsam wurden Ergänzungen und Korrekturen der Bestandsanalyse diskutiert.

Im Weiteren wurden in Arbeitsgruppen Visionen, Leitsätze, Ziele und zentrale Zukunftsaufgaben des Tourismus im „Südlichen Emsland“ formuliert. Die Formulierung der Visionen und Aufgaben dient als zentrale Grundlage für die Entwicklung der strategischen Ziele, Handlungsfelder und Maßnahmen in den nachfolgenden Prozessschritten der Tourismusanalyse im „Südlichen Emsland“.


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