Der Hafen in Venhaus hat große Bedeutung für GE

Über die Pläne zur weiteren Nutzung des Speller Hafens durch GE informierten sich die Mitglieder des Aufsichtsrates der Hafen Spelle-Venhaus GmbH. Foto: Samtgemeinde

Niedersachsen

Spelle / Salzbergen. Der Hafen Spelle-Venhaus hat sich in den letzten Jahren zu einer wichtigen Logistikdrehscheibe für die Unternehmen aus der Region entwickelt. Im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung der Hafen Spelle-Venhaus GmbH in den Räumen des Unternehmens GE wurde dessen Bedeutung aus Unternehmersicht beeindruckend dargelegt.

Um die Standortvorteile des hiesigen Raumes für die weltweiten Aktivitäten des Unternehmens zu nutzen, besteht bereits seit 2001 eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Salzbergener Unternehmen und dem Speller Hafen. Neue Wege in Form eines Pilotprojektes beschreitet GE seit 2015: „Im Rahmen eines Projektes haben wir die Erlaubnis für Schwertransporte von unserem Unternehmen in Holsterfeld zum Hafen Spelle-Venhaus ohne Polizeibegleitung“, erklärte Steffen Ripke von GE. Im vergangenen Jahr wurden durch GE 71 Schiffsladungen mit Naben und Maschinenhäusern für Windkraftanlagen umgeschlagen. Das Unternehmen plant, in den kommenden Jahren die Tätigkeiten am Hafen zu intensivieren. Bernhard Hummeldorf, Aufsichtsratsvorsitzender der Hafen Spelle-Venhaus GmbH und Samtgemeindebürgermeister: „Um die multifunktionale Umschlagfläche angesichts steigender Bahn- und Schiffsverladungen optimal zu nutzen, bestehen seit einiger Zeit Überlegungen für die Herstellung einer hafeneigenen, etwa 1,5 Hektar großen Lagerfläche mit einem geeigneten Untergrund für Schwerlastgüter.“ Die Herstellung einer solchen Fläche koste etwa 900.000 Euro. Die entsprechenden Fördermittelanträge befänden sich aktuell in Vorbereitung. Zudem sollen in den kommenden Jahren der vorhandene Stichhafen verlängert und so für Großmotorgüterschiffe nutzbar gemacht werden sowie die Gleisanlage im Hafengebiet zu einem Ring ausgebaut und im östlichen Bereich fortgeführt werden. Ein weiterer wichtiger Schritt ist der Ausbau der Nordstrecke des Dortmund-Ems-Kanals bis zum Jahr 2025.


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