Ernst: Im falschen Paradies

Lesefutter

Eine Flüchtlingsfamilie scheitert in Deutschland, doch der kleine Sohn trotzt allen Widrigkeiten: Seine Lebensgeschichte zeigt die vielen Facetten der Integration.

 

(isr) Yosef Simsek hat mit dem Buch „Im falschen Paradies“ sein Leben festgehalten – auch, um die dramatischen Erlebnisse zu verarbeiten. Es begann vor 25 Jahren: Seine Eltern flohen vor dem Krieg im Libanon, werden in Deutschland eingebürgert, leben in einer Kleinstadt. Yosef wird hier geboren, wächst in zwei Kulturkreisen auf. Dann gerät seine Kindheit aus den Fugen, wird zum Alptraum. Auf dem Höhepunkt der Entwicklung geht das Kind zur Polizei und zeigt seinen Vater an. Die Situation eskaliert. Das Schicksal des kleinen Jungen, der sich in der Fremde nicht zurechtfindet und zunächst verloren scheint, bewegt zutiefst.


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