35 Jahre Ohrwurm und kein bisschen leise

Lifestyle

Vor 35 Jahren, am 16. Mai 1980, hat Rudolf „Rudi“ Schubert seinen „Ohrwurm“ in Rheine eröffnet. Damals noch ausschließlich als „Plattenladen“ – verkauft wurden hier die schwarzen Vinylscheiben, die es nach ihrem fast völligen Verschwinden und vielen Umbrüchen auf dem Musikmarkt während der vergangenen dreieinhalb Jahrzehnte auf dem Musikmarkt heute erstaunlicherweise wieder gibt.

„Hätte ich nur auf die Musik gesetzt, gäbe es den Ohrwurm heute nicht mehr“, ist Schubert überzeugt. „Der Musikmarkt hat sich in den letzten 35 Jahren ziemlich verändert“, blickt er zurück. Den ersten Umbruch  erlebte Schubert mit der Ablösung der Schallplatten durch die CDs Anfang der 80er Jahre – was zugleich den Wandel von der analogen zur digitalen Wiedergabe von Musik einleitete. „Spätestens mit dem Siegeszug des Internets hatten die klassischen Plattenläden dann fast keine Chance mehr“, bedauert Schubert, dass damals viele seiner Kollegen ihre Läden schließen mussten.

Glücklicherweise hatte Schubert da aber längst auch auf andere und die richtigen Pferde gesetzt: Schon früh nahm er in seinem Ohrwurm den Vorverkauf von Konzertkarten für fast alle Festivals auf, erweiterte später sein Sortiment um Fantextilien und Sprayerbedarf. Auch den jüngsten Trend hat Schubert richtig erkannt: Shishas, Wasserpfeifen und sämtliches Zubehör hat er im Angebot. Und selbstverständlich gibt es auch noch immer Musik im Ohrwurm an der Bahnhofstraße 32 – und das sogar wieder in Form der guten, alten Vinylscheiben.


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