Augustinianer siegen im Bolyai

Groß war die Freude bei Hannah Boß, Philipp Braune, Lars Kecker und Marc Schulze Temming-Hanhoff, allesamt Mitglieder der Jahrgangsstufe Q2. Foto: privat

Greven

Greven. Um seinen mathematischen Nachwuchs muss sich Nordrhein-Westfalen im Allgemeinen und Greven im Besonderen wenig Sorgen machen: Der erste Platz auf Landesebene im europaweit durchgeführten Bolyai-Wettbewerb durch vier Mathe-Asse des Augus­tinianums ist ein echter Paukenschlag.

Entsprechend groß war die Freude bei Hannah Boß, Philipp Braune, Lars Kecker und Marc Schulze Temming-Hanhoff, allesamt Mitglieder der Jahrgangsstufe Q2 und kommende AbiturientInnen. Auch Betreuerin Monika Sieger und Schulleiter Dr. Volker Krobisch zeigten sich stolz auf ihre Talente. Zu deren Riege gehören fünf weitere Teams verschiedener Jahrgangsstufen, die im Teilnehmerfeld dabei waren.

Nach zahlreichen früheren Erfolgen der Jugendlichen im MINT-Bereich ist dieser Sieg als Team von besonderem Wert: Benannt nach dem ungarischen Mathematiker und Geometrie-Wissenschaftler János Bolyai, verlangen die Regeln über fachliche Expertise hinaus ein Miteinander. Angesichts bis zu fünf richtigen Antwortmöglichkeiten geht es darum, gemeinsam die notwendigen mathematischen Überlegungen zu treffen und die Varianten zu diskutieren. Folglich musste das Quartett aus einem Mädchen und drei Jungen intensiv über den kniffligen Problemen brüten, ehe es vollbracht war. Der Mathe-Abiprüfung im Frühjahr darf nach dieser Feuerprobe vermutlich mit gewissem Optimismus entgegengeblickt werden.